Zollpolitik

Trump signalisiert Autoherstellern mögliche Zoll-Ausnahmen - Aktien von GM, Toyota, BMW & Co. uneins

15.04.25 22:20 Uhr

NYSE-Wert GM, Aktien von Toyota, BMW & Co. uneins: Trump erwägt Zoll-Ausnahmen für Autohersteller | finanzen.net

US-Präsident Donald Trump hat Autoherstellern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von seinen weitreichenden Zöllen in Aussicht gestellt.

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Die Autofirmen bräuchten etwas mehr Zeit, um ihre Lieferketten auf eine Teile-Produktion in den USA umzustellen, sagte Trump. Deswegen prüfe er gerade, wie man einigen Herstellern helfen könne. Trump machte keine Angaben dazu, wie die konkreten Maßnahmen aussehen und wie lange sie dauern könnten.

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Trump hatte Zölle in Höhe von 25 Prozent auf in die USA importierte Fahrzeuge verhängt - und Anfang Mai sollen auch Zölle auf eingeführte Bauteile folgen. Zugleich sind bereits einige Fahrzeuge aus Mexiko und Kanada im Rahmen eines nordamerikanischen Handelsabkommen ausgenommen. Die Aktien der US-Autoriesen General Motors und Ford legten nach Trumps Ankündigung zu. Im NYSE-Handel gewann die Ford-Aktie am Mittwoch schlussendlich 4,07 Prozent auf 9,71 US-Dollar. Die General Motors-Aktie stieg letztlich um 3,44 Prozent auf 45,13 US-Dollar. Am Dienstag zeigte sich jedoch ein gegensätzliches Bild: GM-Aktien gaben um 1,33 Prozent nach auf 44,54 US-Dollar, für Ford ging es schlussendlich um 3,69 Prozent nach unten auf 5,48 US-Dollar. Auch in Asien sprangen Autowerte daraufhin nach oben: Während Toyota-Aktien 3,69 Prozent gewannen auf 2.499,00 Yen, kletterten Hyundai-Papiere um 4,29 Prozent auf 187.000 Won. In Europa ging es ebenfalls nach oben: Via XETRA verbuchten die Papiere von BMW einen Zuwachs von 2,16 Prozent auf 70,14 Euro, Mercedes-Benz-Aktien stiegen um 1,79 Prozent auf 50,14 Euro, für Porsche ging es jedoch um 0,45 Prozent runter auf 44,02 Euro und Volkswagen-Titel gewannen 2,22 Prozent auf 89,30 Euro. Die Anteilsscheine des Autozulieferers und Reifenherstellers Continental kletterten um 2,71 Prozent hinauf auf 64,46 Euro. Unter den europäischen Autobauern waren Renault und Stellantis mit plus 1,85 Prozent auf 44,56 Euro beziehungsweise plus 6,55 Prozent auf 8,326 Euro ebenfalls stark gefragt.

Die Trump-Regierung hatte am Wochenende bereits Elektronik-Produkte wie Smartphones und Laptops aus China von seinen Zusatzzöllen von 125 Prozent ausgenommen. Ein großer Gewinner dieses Schritts ist Apple: Die weitaus meisten iPhones werden nach wie vor in China gebaut, auch wenn der Konzern die Produktion in Indien und Vietnam ausbaute. Zugleich betont das Weiße Haus aber, dass die Ausnahmen befristet seien und die Elektronik unter geplante Chip-Zölle fallen solle.

Trump wurde am Montag nach Apple gefragt und sagte, er spreche mit Konzernchef Tim Cook und werde flexibel sein: "Ich will niemandem schaden." Er habe Cook jüngst geholfen.

/so/DP/he

WASHINGTON (dpa-AFX)

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