DAX geht mit leichtem Minus ins Wochenende -- US-Börsen schließen etwas tiefer -- CureVac: Erlaubnis für Massenproduktion -- FDA-Berater empfehlen Moderna-Vakzin -- ifo-Index, BioNTech im Fokus
Dividendenhoffnung bei Deutsche Euroshop. HORNBACH verlängert Verträge von Vorstandsmitgliedern. OMV-Chef will sich im Umbau mit weiteren Zukäufen zurückhalten. AIXTRON-Aktien profitieren von OLED-Projekt. Volkswagen muss Produktion wegen Halbleiter-Engpass drosseln. Daimler will keine Mercedes-Pkw mehr in Brasilien bauen. TeamViewer offen für Zukäufe im kommenden Jahr. Ex-Wirecard-Chef Braun zieht Haftbeschwerde zurück.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt kam es vor dem Wochenende zu leichten Schwankungen.
Der DAX ging am "Hexensabbat", dem großen Verfallstag, mit einem leichten Minus in den Handel, konnte dann aber das Vorzeichen wechseln und notierte anschließend leicht in der Gewinnzone. Zum Handelsschluss fiel er erneut etwas zurück, sodass er letztlich 0,27 Prozent schwächer bei 13.630,51 Punkten ins Wochenende ging. Der TecDAX startete nahezu unverändert in den Handelstag und notierte im Verlauf dann im Plus. Er ging 1,04 Prozent höher bei 3.195,99 Zählern aus dem Handel.
Am großen Verfallstag liefen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Außerdem zeigten sich Anleger mit Blick auf die laufenden Brexit-Verhandlungen hoffnungsvoll darüber, dass eventuell doch noch ein Freihandelsabkommen beschlossen wird. Nach einer positiven FDA-Bewertung von Modernas Impfstoffkandidat steigt die Erwartung an die baldige Verfügbarkeit eines Vakzins und eine damit verbundene Aufhellung der Wirtschaftslage. In Deutschland wurden am Freitag erstmals mehr als 30.000 Neuinfektionen gemeldet.
Im Laufe des Handelstages wurden außerdem aktuelle Zahlen aus dem ifo-Index veröffentlicht. So fiel der Geschäftsklimaindex im Dezember besser aus als im Vorfeld erwartet.
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Anleger an den europäischen Börsen hielten sich am Freitag zurück.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete etwas schwächer, kämpfte sich zeitweise aber auf grünes Terrain vor. Letztlich beendete er den Freitagshandel 0,41 Prozent tiefer bei 3.546,30 Punkten.
Neben nach wie vor hohen Corona-Infektionszahlen blickten Anleger weiterhin auf die Brexit-Verhandlungen. Mit einer positiven Bewertung der US-Behörde FDA könnte der Corona-Impfstoff von Moderna kurz vor seiner Notfallzulassung stehen.
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Am Freitag schlug an der Wall Street ein leichtes Minus zu Buche.
Der Dow Jones rutschte im Sitzungsverlauf sukzessive ab. In den letzten Handelsminuten drehte der Index aber wieder etwas nach oben und schloss 0,41 Prozent tiefer bei 30.179,05 Punkten. Der NASDAQ Composite holte ebenfalls einen großen Teil der vorherigen Verluste auf und verlor schlussendlich lediglich 0,07 Prozent auf 12.755,64 Zähler.
Nachdem sich die Rekordjagd an der Wall Street zum Start in den Freitagshandel zunächst fortgesetzt hatte, kam es im weiteren Verlauf zu Gewinnmitnahmen. Zwar hoffen die Anleger unverändert, dass sich die politischen Lager bald auf ein Konjunkturpaket einigen, doch wollten sie vor dem Wochenende kein Risiko eingehen, zumal die Verhandlungen nun wieder zu stocken scheinen, nachdem zuletzt von einer Annäherung gesprochen worden war. Mit den jüngsten Kursgewinnen hatten die Anleger auf eine baldige Einigung gesetzt. Doch mit dem enger werdenden Zeitfenster für einen Durchbruch kehrte wieder etwas Skepsis an den Markt zurück.
"Es zeigt sich eine klare Verschlechterung der US-Wirtschaft", sagte Luca Paolini, Chefstratege bei Pictet Asset Management. "Der Markt erwartet einen fiskalischen Stimulus. Es wird eine große Enttäuschung geben, wenn es keine Einigung gibt." Dazu kommen die weiter weltweit rasant steigenden Neuinfektionen. Bis die begonnenen Impfungen erste positive Wirkungen zeigen, dürfte es noch eine Weile dauern.
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Vor dem Wochenende zeigten sich Anleger an den asiatischen Börsen pessimistisch.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss 0,16 Prozent leichter mit 26.763,39 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite bis zum Handelsschluss 0,29 Prozent abwärts auf 3.394,90 Zähler. Auch in Hongkong wurden Verluste beobachtet: Der Hang Seng notierte schlussendlich 0,67 Prozent tiefer bei 26.498,60 Indexpunkten.
Wie die japanische Notenbank bekannt gab, sollen die Maßnahmen zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie um ein halbes Jahr verlängert werden. Ursprünglich sollten zinslose Kredite nur bis März bewilligt werden. Auch wolle die Zentralbank ihr Kaufprogramm für Commercial Paper und Unternehmensanleihen neu gestalten.
Weiterhin belasteten am Freitag Gespräche um ein US-Stimuluspaket, andauernde Brexit-Verhandlungen und die nach wie vor hohe weltweite Infektionslage.
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