Wall Street schließt tiefer -- DAX beendet Handel leicht im Plus -- BMW stellt Stammwerk auf E-Mobilität um -- BioNTech-Impfstoff vor Zulassungsantrag -- Boeing, E.ON, Wirecard, Schaeffler im Fokus
KION erhöht Kapital. Apple zu weiterer Zahlung in Streit um iPhone-Akkus bereit. Tesla, Uber & Co. gründen Interessenvertretung für E-Autobranche. GM will wieder Autoversicherungen anbieten. Apple senkt App-Store-Abgabe für Entwickler mit weniger Umsatz. ABB erwägt wohl Verkauf von Kupplungshersteller Dodge. UNIQA streicht 600 Jobs - Großteil davon in Österreich.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch von seiner freundlichen Seite.
Der DAX eröffnete die Sitzung noch mit einem leichten Minus. Am Vormittag näherte er sich dann jedoch zunächst seinem Vortagesschlusskurs und schaffte schließend den Sprung ins Plus. So verließ er den Handel letztlich mit einem Zuschlag von 0,52 Prozent auf 13.201,89 Zähler. Der TecDAX tendierte ebenfalls höher, nachdem er den Börsentag kaum bewegt begonnen hatte. Der Schlussstand belief sich auf 3.016,94 Punkte (+0,56 Prozent).
Den zunehmenden Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie steht nach wie vor die Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff gegenüber. "Nachdem die Fortschritte bei Impfstoffen eingepreist wurden, das Pandemiegeschehen aber eine hohe Dynamik zeigt, fehlen neue Marktimpulse", zitierte dpa Analyst Manfred Bucher aus einem Marktkommentar.
Derweil war der Auftragsbestand der deutschen Industrie, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, im Vergleich zum Vormonat im September um 1,0 Prozent gestiegen.
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Die europäischen Börsen verbuchten zur Wochenmitte moderate Gewinne.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich im Handelsverlauf auf grünem Terrain. Begonnen hatte er die Sitzung noch mit einem leichten Minus. Zum Börsenschluss zählte er 3.482,17 Punkte und ein Plus von 0,39 Prozent.
Den Sorgen um die steigenden Corona-Infektionszahlen stehen weiterhin der Hoffnung auf einen Impfstoff gegenüber. Daneben drückten Aussagen von Notenbankchef Jerome Powell etwas auf die Stimmung. Laut Powell stelle die weitere Ausbreitung des Corona-Virus ein großes Risiko für die Entwicklung der Wirtschaft in den kommenden Monaten dar.
Derweil blieb die Eurozone-Inflation im Oktober negativ. Wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte, lagen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozent niedriger.
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Zur Wochenmitte dominierten an der Wall Street die Bären.
Der Dow Jones startete fester in den Handel, fiel im Verlauf jedoch auf rotes Terrain zurück und ging schließlich 1,16 Prozent tiefer bei 29.438,42 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite präsentierte sich zum Start wenig bewegt. Im Laufe des Handelstages verbuchte er allerdings ebenfalls Abschläge und beendete die Sitzung mit minus 0,82 Prozent bei 11.801,60 Zählern.
Erneut gab es Hoffnung auf Fortschritte bei der Corona-Impfstoffsuche: So legten BioNTech und Pfizer erneut ermutigende Daten vor. So gaben die beiden Pharma-Unternehmen bekannt, ihr Mittel habe eine Wirksamkeit von 95 Prozent. Allerdings blieben auch die Sorgen angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und der weiter steigenden Infektionszahlen bestehen.
Unter den US-Werten stand Boeing im Fokus der Marktteilnehmer. Der Krisenflieger 737 Max darf nun wieder starten.
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Asiens Börsen präsentierten sich am Mittwoch uneinheitlich.
Der japanische Leitindex Nikkei gab bis zum Handelsende 1,1 Prozent auf 25.728,14 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite derweil 0,22 Prozent auf 3.347,30 Zähler zu.
In Hongkong wies der Hang Seng letztlich ein Plus von 0,49 Prozent auf 26.544,29 Einheiten aus.
Die Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten war zur Wochenmitte laut Händlern erstaunlich robust. Zunehmende Sorgen über die vielerorts steigenden Corona-Infektionszahlen standen Hoffnungen auf einen Impfstoff gegenüber. Im Vergleich zu Europa und Amerika bleibt die Corona-Lage in Asien allerdings ruhiger.
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