Geringere Bestände

On-Chain-Kennzahlen zeigen: Miner beeinflussen Bitcoin-Kurs immer weniger

17.11.20 21:13 Uhr

On-Chain-Kennzahlen zeigen: Miner beeinflussen Bitcoin-Kurs immer weniger | finanzen.net

Bitcoin findet zunehmend Verbreitung. Dies hat zur Folge, dass der Einfluss der Miner auf den Bitcoin-Kurs immer geringer wird.

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• CoinMetrics ermittelt neue On-Chain-Kennzahlen
• Bitcoin-Bestände der Miner nehmen ab
• Einfluss der Schürfer auf Bitcoin-Kurs verringert sich

Bitcoins werden erzeugt durch die Lösung kryptographischer Aufgaben auf einer Blockchain. Im Rahmen dieses rechenintensiven Prozesses werden neue Datenblöcke geschaffen, die im Bitcoin-Netzwerk benötigt werden, um alle Transaktionen mit der Cyberwährung aufzuzeichnen. Im Gegenzug für das Bereitstellen ihrer Rechenleistung erhalten die sogenannten "Miner" für jeden erzeugten Block eine bestimmte Menge an ebenfalls neu generierten Bitcoins.

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Diese "Schürfer" treten am Kryptomarkt überwiegend als Verkäufer auf und hatten einstmals beträchtlichen Einfluss auf die Kursentwicklung. Um ihre eigenen Ausgaben zu decken, sind sie sozusagen gezwungen, einen Teil der von ihnen erarbeiteten Bitcoins zu veräußern. Denn insbesondere die Strom- und Mietkosten für ihre riesigen Serverfarmen sind enorm.

Einfluss der Miner schmilzt

Wie "BTC Echo" nun berichtet, deuten jedoch einige von CoinMetrics bereitgestellte On-Chain-Kennzahlen darauf hin, dass "der Einfluss der Miner auf den Bitcoin-Kurs abnimmt".

So hätten Daten zu Konten, die mit Adressen von Minern in Verbindung stehen, ergeben, dass die Bestände der Schürfer zwischen 2010 und 2020 abgenommen haben. Außerdem befinden sich inzwischen nur noch rund 18 Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots im Besitz von Minern - im Jahr 2015 kamen sie noch auf einen Anteil von etwa 25 Prozent. Geringere Bestände bedeuteten, dass die Miner weniger Coins auf dem Markt verkaufen könnten, womit sich auch ihr Einfluss auf die Kursentwicklung reduziere, hieß es in dem Bericht.

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Zurückzuführen sei diese Tendenz unter anderem auf das etwa alle vier Jahre stattfindende Bitcoin-Halving. Denn um eine übermäßige Inflation zu verhindern, hat Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakomoto bei der Programmierung der digitalen Währung festgelegt, dass sich die Menge der pro erzeugtem Block ausgeschütteten Coins immer dann halbiert (Halving), wenn von den Minern rund 210.000 Blöcke gelöst wurden. Die Gesamtmenge der verfügbaren Bitcoins wächst also mit immer geringerer Geschwindigkeit, bis die im Bitcoin-Code verankerte Obergrenze von 21 Millionen Bitcoins erreicht wird. Doch für die Miner hat dies den Nachteil, dass sie immer weniger neue Bitcoins für ihre Leistung erhalten.

Miner bleiben Schlüsselakteure

Doch trotz der zu beobachtenden Angebotsstreuung blieben die Miner fundamental wichtig, hieß es. Schließlich würden sie die Sicherheit des Netzwerks gewährleisten. Außerdem würden insbesondere Miner, die schon in der Anfangszeit des Netzwerkes aktiv waren, noch immer beträchtliche Bitcoin-Bestände kontrollieren.

Redaktion finannzen.net

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