FCC

Aktie der Telekom-US-Tochter T-Mobile schwächer: Diversitätzugeständnisse werden aufgegeben

07.04.25 17:02 Uhr

NASDAQ-Aktie T-Mobile US schwächer: Diversitäts-Initiativen aufgegeben | finanzen.net

Die US-Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, hat sich gegenüber der amerikanische Telekom-Regulierungsbehörde FCC zu einer weitgehenden Aufgabe von Initiativen für Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) verpflichtet.

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Das berichtet die "Welt am Sonntag" (WamS). In einem Schreiben an FCC-Behördenchef Brendan Carr führe das Unternehmen an, dass man spezifische Ziele in dem Bereich aufgegeben und zwei Beiräte zum Thema aufgelöst habe.

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Ein Sprecher des Mutterkonzerns in Bonn sagte allgemein auf dpa-Anfrage, die Deutsche Telekom bleibe ihren Werten verpflichtet. Zugleich stelle sie "die vollständige Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben in Europa und den USA" sicher.

Am Tag nach dem Schreiben von Ende März genehmigte die Federal Communications Commission (FCC) laut "WamS"-Bericht die von T-Mobile angestrebte Übernahme des Kabelnetzbetreibers Lumos, wie aus Dokumenten der Behörde hervorgehe. Bredan Carr als Vertrauter von US-Präsident Donald Trump habe zuvor angekündigt, dass die FCC keine Fusionen und Übernahmen von Unternehmen genehmigen werde, die "noch immer unlautere Formen der DEI-Diskriminierung fördern".

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Trump führt einen Feldzug gegen Diversität und Inklusion

Diversitätsprogramme waren eingeführt worden, um historisch bedingte Benachteiligungen etwa von Schwarzen oder Frauen entgegenzusteuern. In US-Unternehmen werden sie derzeit auf breiter Front zurückgefahren. US-Präsident Donald Trump und seine Regierung führen einen Feldzug gegen die Programme, die in den USA unter Abkürzung DEI (Diversity, Equity and Inclusion) bekannt sind.

Als Argument wird behauptet, durch Bevorzugung einiger Bevölkerungsgruppen würden andere wiederum benachteiligt. Trump, seine Minister und auch Tech-Milliardär Elon Musk führen an, durch solche Initiativen leide die Kompetenz. Belege dafür gibt es nicht. Nach zum Teil auch juristischem Druck entschieden sich viele US-Unternehmen, ihre Diversitäts-Programme einzustampfen oder zurückzufahren. Darunter sind Tech-Schwergewichte wie Google und der Facebook-Konzern Meta.

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T-Mobile hält "Vielzahl von Hintergründen" für zentral

In dem Schreiben der Telekom-US-Tochter an Behördenchef Carr heißt es nach dem Bericht auch: T-Mobile sei dann am besten, "wenn seine Belegschaft und seine Lieferanten eine Vielzahl an Fähigkeiten und Hintergründen einbringen in unser gemeinsames Bestreben, das beste Mobilfunk-Unternehmen im Land zu sein." Und stellt klar: "Wir werden diesen Grundsätzen weiter verpflichtet bleiben."

Die an der NASDAQ gelistete T-Mobile US-Aktie dreht im Handelsverlauf ins Plus und gewinnt zeitweise 1,66 Prozent auf 252,24 US-Dollar.

/wa/DP/nas

BERLIN/BONN (dpa-AFX)

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