DAX schließt im Minus -- Dow letztlich schwächer -- Euro auf höchstem Stand seit Mai 2018 -- Rheinmetall erhält Milliardendeal -- Walmart, Covestro, Novo Nordisk, LANXESS, easyJet im Fokus
DEUTZ Sparprogramm: 350 Mitarbeiter weniger in Deutschland. CureVac plant Personalaufbau. Home Depot übertrifft die Erwartungen im zweiten Quartal. RWE will mit Kapitalerhöhung rund 2 Milliarden Euro erlösen. Amazon-Aktie eine Stütze für NASDAQ-Rekord - Einzelhändler unter Druck. Etappensieg für Nokia im Mobilfunk-Patentstreit mit Daimler. K+S-Vorstand verzichtet auf Teil der Vergütung für 2020. Auch Oracle interessiert sich wohl für US-Geschäft von TikTok.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich im Dienstagshandel unentschlossen.
Der DAX stand zur Eröffnung bei 12.836,87 Punkten und damit um 0,65 Prozent tiefer. Im Tagesverlauf kämpfte er sich zwischenzeitlich über 13.000 Punkte, gab aber alle Gewinne ab und schloss 0,30 Prozent im Minus bei 12.881,76 Zählern. Der TecDAX startete schwächer in den Tag und beendete den Handel nach einem kurzen Ausflug in die Gewinnzone jedoch auch mit Verlusten in Höhe von 0,47 Prozent bei 3.093,14 Stellen.
Laut Analysten habe es keine Gründe für eine risikofreudige Stimmung gegeben, die Anleger blieben daher vorsichtig. Weiterhin standen die Corona-Infektionszahlen im Fokus. Bundeskanzlerin Merkel hat laut einem Zeitungsbericht bei einer Beratung des CDU-Präsidiums vor einem möglichen "Desaster" bei Corona gewarnt, sollten die Zügel nicht angezogen werden.
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Europas Märkte befanden sich im Dienstagshandel auf Richtungssuche.
Der EuroSTOXX 50 verlor zur Eröffnung 0,14 Prozent auf 3.301,36 Zähler und pendelte dann zwischen Gewinnen und Verlusten - schlussendlich zeigte er sich doch noch 0,49 Prozent tiefer bei 3.289,64 Punkten.
Die Nachrichtenlage am Dienstag liefert bislang keine Aufwärtsimpulse. Hiobsbotschaften in Bezug auf COVID-19 bleiben bislang aus, ebenso stehen heute keine wichtigen Konjunkturdaten auf der Agenda.
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An der Wall Street wurden unterschiedliche Tendenzen eingeschlagen.
Der Dow Jones war marginal fester gestartet und rutschte anschließend ab. Zur Schlussglocke stand deshalb ein Abschlag von 0,24 Prozent bei 27.778,07 Punkten an der Kurstafel. Dagegen konnte der Techwerteindex NASDAQ Composite nach einem freundlichen Start weiter zulegen und vorübergehend ein neues Allzeithoch bei 11.230,61 Zählern erreichen. Letztlich schloss er 0,73 Prozent im Plus bei 11.210,84 Punkten.
Positiv wurde aufgenommen, dass die Corona-Neuinfektionen in den USA auf das niedrigste Niveau seit Ende Juni gesunken sind. Zudem könnte in die Verhandlungen um ein neues Corona-Hilfspaket wieder Bewegung kommen, denn die Republikaner wollen im Senat anscheinend einen abgespeckten Programmentwurf mit Geldern für die US-Post vorlegen.
Bremsend auf die Börsenstimmung wirkte jedoch der Konflikt zwischen China und den USA. Verschärft wurde der Konflikt durch neue US-Vorschriften die gegen Huawei gerichtet sind.
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An Asiens Börsen bewegten sich die Kurse auch am Dienstag in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio ging der Nikkei um 0,2 Prozent schwächer bei 23.051,08 Zählern in den Feierabend.
Auf dem chinesischen Festland wies der Shanghai Composite hingegen zur Schlussglocke einen Gewinn in Höhe von 0,36 Prozent auf 3.451,09 Einheiten aus. In Hongkong schloss der Hang Seng kaum verändert bei 25.367,38 Punkten (+0,08 Prozent).
Während in China die Geldspritze der Notenbank noch nachwirkte, machten sich japanische Anleger Sorgen um die Gesundheit von Japans Premierminister Shinzo Abe. Er befand sich am Montag wegen angeblicher Routine-Checks im Krankenhaus. Auch der starke Yen bremste die Kurse in Japan aus.
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