Hängepartie setzt sich fort: Dow Jones schließt mit kleinem Verlust
Die US-Börsen schlugen am Montag unterschiedliche Richtungen ein.
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Der Dow Jones hatte zwar zur Startglocke 0,13 Prozent auf 27.970,05 Punkte zugelegt. Doch schnell wurde klar, dass die Gewinne nicht nachhaltig waren. Zum Handelssschluss stand deshalb ein Minus von 0,31 Prozent bei 27.844,91 Punkten auf der Kurstafel.
Während die Technologiewerte angetrieben von den Tesla-Aktien auf ihrer eigenen Erfolgswelle schwammen, fehlte es dem Dow und den von ihm abgebildeten Standardwerten für einen weiteren Anstieg an den nötigen Kurstreibern. Eher bremsend wirkten sich aktuelle Konjunkturdaten aus: In den USA war die Stimmung in den New Yorker Industrieunternehmen im August schlechter ausgefallen als von Analysten erwartet.
Weiter Kopfzerbrechen bereiten den Anlegern auch die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China, da Präsident Donald Trump den zeitlichen Druck auf den chinesischen Mutterkonzern der Video-App Tiktok beim Verkauf der US-Aktivitäten erhöhte. Auch die Hängepartie im Kongress bei den Verhandlungen über ein neues Hilfspaket geht weiter. Laut Händlern sinkt mit jedem Tag die Wahrscheinlichkeit, dass eine Einigung noch vor September möglich wird.
CureVac-Aktie nach IPO im Fokus
Einige Unternehmensnachrichten aus der Pharmabranche wurden indes positiv aufgenommen. So sprang die Aktie des Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac nach dem raketenhaften Börsengang am Freitag weiter nach oben. Der Finanzchef des Unternehmens, das an einem Corona-Impfstoff arbeitet, hatte am Wochenende der "Financial Times" erklärt, man wolle mit einem möglichen Impfstoff auch Gewinne erzielen. "Wir können das nicht zum Selbstkostenpreis machen. Wir haben Investoren, die seit zehn Jahren Geld in das Unternehmen stecken, also sollte es eine kleine Rendite für sie geben", sagte Pierre Kemula.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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