DAX gibt zum Handelsende ab -- US-Börsen leicht im Plus -- Infineon hat grünes Licht für Cypress-Übernahme -- Netflix verbucht höheren Gewinn -- Wirecard, BVB, IBM, Tesla, Lufthansa, GEA im Fokus
Morgan Stanley steigert überraschend Gewinn. HSBC prüft angeblich Verkleinerungen im Aktiengeschäft. Fusion von T-Mobile und Sprint bekommt von FCC grünes Licht. zooplus steigert Umsatz. Trump: Hoffe auf erfolgreiche Handelsgespräche mit EU. Nestlé wächst weiter und kündigt Aktienrückkauf an. Corestate bestätigt nach Kurssturz seine Ziele.
Marktentwicklung
Am Donnerstag fiel der heimische Aktienmarkt etwas zurück.
Der DAX startete tiefer und tendierte zunächst seitwärts, bevor ihn die Brexit-Euphorie vorübergehend sogar die Marke von 12.800 Zählern knacken ließ. Die Gewinne wurden jedoch wieder abgegeben: Bis zum Handelsende ging es 0,12 Prozent hinunter auf 12.654,95 Indexpunkte. Der TecDAX ging schwächer in den Tag, legte dann ebenfalls zu. Im späten Handel fiel er zwischenzeitlich jedoch wieder etwas zurück, schaffte es aber letztlich noch auf ein Plus von 0,11 Prozent bei 2.804,70 Punkten.
Die Einigung der EU und Großbritannien auf einen Brexit-Deal hatte am Mittag die Börsen beflügelt. Der Deal sei "fair und ausgewogen" twitterte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Dann wurde jedoch bekannt, dass weder die nordirische Partei DUP, noch die Labour-Partei oder die Brexit-Partei von Austrittsverfechter Nigel Farage den Deal im Parlament durchwinken wollen. In der Brexit-Frage schien zuletzt also trotz Einigung mit der EU weiterhin alles offen zu sein.
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Die europäischen Börsen zeigten sich im Donnerstagshandel volatil.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete tiefer. Zwischenzeitliche Gewinne gingen allerdings wieder verloren. Er beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,28 Prozent auf 3.589,24 Einheiten.
Das Damoklesschwert eines No-Deal-Brexits hatte sich am Mittag in Luft aufgelöst. Jean-Claude Juncker gab über Twitter die Einigung der Unterhändler bekannt. Die Ablehnung verschiedenster britischer Parteien bremste die Euphorie dann jedoch schnell wieder. Sie haben bereits angekündigt den Brexit-Vertrag nicht in der Parlamentssitzung am Samstag durchwinken zu wollen.
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Am Donnerstag ging es am Donnerstag leicht nach oben.
Der Dow Jones beendete den Donnerstagshandel mit einem leichten Plus von 0,09 Prozent und schloss bei 27.027,38 Punkten. Der NASDAQ Composite legte daneben 0,40 Prozent zu und ging bei 8.156,85 Indexpunkten aus dem Handel.
Die Bilanzsaison steht nun ganz im Fokus an der Wall Street: Begeisterung löste Netflix aus, der Streamingdienst hat am gestrigen Abend seine Zahlen vorgelegt und die Erwartungen übertroffen. Auch IBM" target="_blank" rel="noopener">IBM und Morgan Stanley öffneten ihre Bücher.
Positive Signale im Brexit durch eine Einigung stützten zusätzlich - die Unsicherheit bleibt vorerst aber erhalten. Denn noch leistet die nordirische Partei DUP Widerstand.
Daneben haben die veröffentlichten US-Konjunkturdaten größtenteils enttäuscht. Beispielsweise hat sich der Philly-Fed-Index auf 5,6 Punkte verringert.
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Am Donnerstag konnten sich die größten Indizes in Fernost nicht auf eine Richtung einigen.
In Japan verlor der Leitindex Nikkei letztlich 0,09 Prozent auf 22.451,86 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite marginale 0,05 Prozent leichter bei 2.977,33 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong präsentierte sich zeitgleich 0,69 Prozent höher bei 26.848,49 Zählern.
Bei den Verhandlungen zur Lösung des sino-amerikanischen Handelsstreit ließ ein Durchbruch weiter auf sich warten. Dies sorgte an den Finanzmärkten für mehrheitliche Zurückhaltung. Außerdem blieb auch die Brexit-Frage weiter ungeklärt. Die Vorgaben von der Wall Street gaben ebenfalls nur wenig Rückenwind, da dort Konjunkturdaten für moderate Verluste gesorgt hatten.
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