Erneute Bitcoin-Spekulationen: Kommt der 30-Prozent-Crash beim Krypto-Gold?
Seit einigen Wochen bewegt sich der Bitcoin nach einem deutlichen Absacker knapp in einer engen Range um die 8.000-US-Dollar-Marke. Dabei warnt ein Investor, dass es bald zu einem erneuten Kursrutsch kommen dürfte.
Werte in diesem Artikel
• Investor erwartet Kurssturz bei Bitcoin
• Lücke zwischen BTC und GBTC hat Schuld
• Tagesvolumen an Kryptomärkten rückläufig
Für das Urgestein unter den Kryptowährungen sieht es möglicherweise in naher Zukunft nicht besonders rosig aus: Der Investor Timothy Peterson von Cane Island Alternative Advisors prognostiziert dem digitalen Coin einen Preisabsturz auf 6.000 US-Dollar. Als Grund dafür führt er eine Lücke zwischen BTC und dem Grayscale Bitcoin Trust GBTC an.
Gap als Indikator für Preisentwicklung
In einem Artikel für die Seite von Cane Island Alternative Advisors beschreibt er eine Lücke, die er zwischen dem Preis von Bitcoin und dem Anlagevehikel GBTC aufgetan hat - diese kommt durch einen Aufpreis, das sogenannte Premium, zustande. Zurückliegend sei festzustellen, dass Veränderungen beim Premium, durch die Korrelation zum Bitcoin, eine Bewegung beim BTC-Preis andeuteten, schreibt Peterson. Die Gaps im August und September 2019 hatten beide Male einen Preisfall beim Bitcoin zur Folge.
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Weitere Lücke - nächster Kursrutsch?
Auf Twitter verkündete Peterson, dass der Bitcoin aufgrund seiner Analyse, die eine erneute Lücke zum Premium des GBTC aufgetan hat, auf bis zu 6.000 US-Dollar pro Coin abstürzen könnte.
#Bitcoin could drop to $6,000 according to $GBTC's premium.https://t.co/voRfhL8mm9
- Timothy Peterson (@nsquaredcrypto) 11. Oktober 2019
Sicher sei diese Entwicklung aber nicht, meint der Investor selbst. Denn die Wechselbeziehung sei weder stabil noch leicht vorherzusagen. "Es ist möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich, dass der Preis des Bitcoin 30 bis 40 Prozent fallen könnte. Allerdings könnten es einige Monate sein, bevor es dazu kommt", meint Peterson. Für ihn selbst sei diese Premium-Gap ein geeigneter Indikator, da darüber die gegenwärtige Einstellung institutioneller Investoren wiedergegeben werde. Seine Annahme stützt er zusätzlich auf das Basismodell von Cane Island Alternative Advisors, durch das ein Bitcoin-Preis von 6.000 US-Dollar errechnet wurde - die beiden Varianten stimmen also überein.
Vor einigen Tagen noch stieg der Bitcoin auf über 8.600 US-Dollar, büßte in den vergangenen Tagen aber wieder etwas an Wert ein und notierte zuletzt bei rund 8.000 US-Dollar-Marke. Das Kursziel entspräche somit einem weiteren Kurssturz von 25 Prozent (Stand ist der 16. Okotber).
Redaktion finanzen.net
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