DAX schließt im Minus -- Wall Street im Feiertag -- Drägerwerk plant Dividendenerhöhung -- Übernahmespekulationen bewegen Commerzbank-, ABN Amro- und Deutsche Bank-Aktien -- Tesla, CompuGroup im Fokus
Apple verzichtet bei neuen Apple Watches in den USA auf umstrittene Gesundheitsfunktion. Protestgruppe wollte offenbar Handel an Londoner Börse stören. Chefwechsel bei Holdinggesellschaft von Milliardär Klaus-Michael Kühne. Geringere Ethanolpreise veranlassen VERBIO dazu die Jahresprognose zu senken. LANXESS treibt offenbar Verkauf von Polyurethan-Sparte an. BYD könnte womöglich brasilianischen Lithium-Giganten Sigma Lithium übernehmen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex bewegte sich am Montag ins Minus.
Der DAX notierte zur Startglocke noch etwas höher, fiel anschließend jedoch in die Verlustzone zurück, wo er den Tag auch 0,49 Prozent niedriger bei 16.622,22 Punkten beendete. Der TecDAX ging bereits etwas tiefer in die Sitzung. Auch im Anschluss gab er nach. Sein Schlussstand: 3.254,45 Zähler (-0,6 Prozent).
Der DAX begann die Woche etwas leichter. Die positive Überraschung bei den Erzeugerpreisen in den USA am Ende der vergangenen Woche hatte die Stimmung an den Börsen zunächst verbessert. Im weiteren Verlauf ging es jedoch verhalten weiter. Am Montag wurden die Zahlen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des vergangenen Jahres vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verzeichnete das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 0,3 Prozent, nachdem es im Jahr 2022 um 1,8 Prozent angestiegen war. Dies stellt den ersten Rückgang des BIP seit dem Jahr 2020 dar. Damit befindet sich Deutschland in einer technischen Rezession, da dies bereits das zweite Quartal mit rückläufiger Wirtschaftsleistung in Folge darstellt.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Montag leichter.
Der EURO STOXX 50 ging minimal stärker in den Handel, fiel im weiteren Sitzungsverlauf jedoch auf rotes Terrain zurück. Er beendete den Tag letztlich 0,57 Prozent tiefer bei 4.454,68 Zählern.
Am Montag verzeichneten die meisten europäischen Aktienmärkte moderate Verluste. Zum Wochenbeginn blieb der Handel impulsarm, da in den USA der "Martin-Luther-King-Day" gefeiert wird. Die US-Börsen werden daher erst am Dienstag öffnen und dabei den Fokus auf weitere Quartalsbilanzen großer Banken legen. In der kommenden Woche werden Impulse von der Berichtssaison erwartet, wobei 23 Unternehmen aus dem S&P-500 laut Deutsche Bank ihre Finanzergebnisse präsentieren, während im europäischen Stoxx-600 fünf Konzerne ihre Zahlen veröffentlichen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen blieben am Montag aufgrund des Martin Luther King-Tags geschlossen.
Der Dow Jones Index zeigte sich am vergangenen Freitag etwas schwächer und verlor 0,31 Prozent auf 37.592,98 Punkte. Der NASDAQ Composite pendelte vor dem Wochenende um den Vortagesschluss und verbuchte ein marginales Plus von 0,02 Prozent und schloss auf 14.972,76 Zählern.
Am Freitag richtete sich der Fokus der Anleger unter anderem auf die Geschäftsberichte der US-Großbanken JPMorgan, Bank of America, Wells Fargo und Citigroup.
Auf Konjunkturseite waren die US-Erzeugerpreise im Dezember leicht gefallen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die asiatischen Börsen zeigten sich im Montagshandel mehrheitlich in Grün.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte in Tokio letztlich um 0,91 Prozent auf 35.901,79 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite 0,15 Prozent auf 2.886,29 Zähler. Der Hang Seng notierte unterdessen schließlich 0,17 Prozent leichter bei 16.216,33 Einheiten.
Die asiatischen Börsen verzeichneten am Montag größtenteils leichte Gewinne, angetrieben von der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen in den USA. Dies wurde durch die niedriger als erwartet ausgefallenen US-Erzeugerpreise zum Wochenschluss unterstützt. Trotzdem herrschte eine gewisse Zurückhaltung bei den Investoren aufgrund der herausfordernden Börsenbedingungen. Die unerwartete Entscheidung der chinesischen Zentralbank, einen wichtigen Referenzzins unverändert zu lassen, trug ebenfalls zur Unsicherheit bei. Obwohl große Geschäftsbanken ihre Einlagenzinsen gesenkt hatten, was als Signal für mögliche weitere Zinssenkungen interpretiert wurde, blieb die erwartete Kaufbereitschaft aus.
Darüber hinaus sorgten beunruhigende Nachrichten aus dem Roten Meer für Unruhe. Die US-Streitkräfte haben Huthi-Raketen abgefangen und gleichzeitig neue Angriffe gegen die vom Iran kontrollierten Rebellen im Jemen durchgeführt. Nordkorea meldete ebenfalls neue Raketentests, und nach der Wahl des chinakritischen Kandidaten Lai Ching-te in Taiwan verschärften sich die Spannungen zwischen China, Taiwan und den USA erneut. Trotz dieser Entwicklungen konnten chinafreundliche Parteien im Parlament Zugewinne verzeichnen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
(19:15 Uhr)SAP SE-Aktie: Baader Bank vergibt Add
(16:13 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu kaufen
(23:37 Uhr)US-Anleihen leicht im Plus
(21:19 Uhr)Devisen: Euro kann Gewinne nicht halten
(21:01 Uhr)Deutsche Anleihen: Leichte Kursgewinne
(17:43 Uhr)UBS AG: Continental-Aktie erhält Neutral
(16:20 Uhr)UBS AG gibt Volkswagen (VW) vz-Aktie Sell
(16:11 Uhr)