DAX schließt in der Gewinnzone -- Gewinne an der Wall Street -- Alibaba macht Milliardenverlust -- BTC & Co. brechen ein: Tesla stoppt Bitcoin-Zahlungen -- Google, CureVac, BioNTech, Moderna im Fokus
Amazon stellt 75.000 Mitarbeiter ein - 100 Dollar Impfprämie. Samsung will mehr in Chip-Technologie investieren. Starker Euro drückt auf Telefonica-Ergebnis. Geely-Tochter Volvo Cars will Börsengang in Stockholm wagen. Danone kündigt Aktienrückkauf an. Boeing steht angeblich kurz vor Lösung für 777-Triebwerke. Norwegen nimmt AstraZeneca vollständig aus Impfkampagne.
Marktentwicklung
Am Donnerstag setzte am deutschen Aktienmarkt nach anfänglichen herben Abschläge eine Erholung ein.
Der DAX eröffnete die Feiertagssitzung mit einem deutlichen Abschlag und fiel danach noch weiter zurück. Auch die psychologisch wichtige 15.000-Punkte-Marke fiel dabei. Am Nachmittag konnte sich der deutsche Leitindex dann jedoch wieder berappeln und verabschiedete sich letztlich mit einem Plus von 0,33 Prozent auf 15.199,68 Zähler. Auch der TecDAX gab zum Handelsstart noch nach, konnte sich im Handelsverlauf jedoch ebenfalls auf positives Terrain vortasten. Sein Schlussstand: 3.284,58 Stellen (+0,68 Prozent).
Aufgrund des Feiertages Christi Himmelfahrt hielten sich die Umsätze in Frankfurt in Grenzen. Die Tendenz zeigte jedoch anfänglich nach unten, und damit in die gleiche Richtung wie am Vortag in den USA und heute in Asien. Am Mittwochabend hatten Zinssorgen die US-Börsen auf Talfahrt geschickt, nachdem die veröffentlichten US-Inflationsdaten weit über den Vorab-Schätzungen lagen. Am Nachmittag waren es dann Entspannungssignale aus den USA, die die Trendwende brachten.
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Die europäischen Börsen notierten am Donnerstag unentschlossen.
Der EuroSTOXX 50 konnte letztlich marginale Gewinne verbuchen, nachdem er den Donnerstagshandel etwas tiefer begonnen hatte. Zum Handelsschluss blieb ein Plus von 0,13 Prozent auf 3.952,45 Punkte an der Kurstafel stehen.
Die Vorgaben aus den USA und aus Asien waren äußerst schwach. Angst vor anziehenden Leitzinsen ließ Anleger ihre Deckung weit oben behalten. Am Vortag hatten Inflationsdaten besonders die Wall Street unter Druck gesetzt. Am Nachmittag zogen die sich erholenden US-Börsen auch Europas Märkte wieder etwas mit nach oben.
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Nach dem äußerst schwachen Vortag schlugen die US-Börsen am Donnerstag einen Erholungskurs ein.
Der Dow Jones ging 0,11 Prozent höher bei 33.624,75 Punkten in die Sitzung und baute den Gewinn kontinuierlich immer weiter aus. Am Ende stand ein Plus von 1,29 Prozent auf 34.020,98 Indexpunkte. Der NASDAQ Composite wies ebenfalls grüne Vorzeichen aus, und schloss 0,72 Prozent fester bei 13.124,99 Zählern.
Am Vortag wurde die Wall Street von einer gestiegenen Inflation und damit einhergehenden Zinssorgen der Anleger tief in die Verlustzone gedrückt. Nachdem am Donnerstag die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe geringer ausgefallen waren, schienen Börsianer etwas beruhigt. Auf der anderen Seite stiegen die Erzeugerpreise auf Monatssicht im April um 0,6 Prozent, hier wurde ein Anstieg um lediglich 0,3 Prozent erwartet.
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Am Donnerstag gab es an den wichtigsten asiatischen Börsen nur eine Richtung: Nach unten.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor letztendlich 2,49 Prozent auf 27.448,01 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite einen Abschlag von 0,96 Prozent auf 3.429,54 Punkte, während auch der Hang Seng in Hongkong 1,71 Prozent schwächer bei 27.748,35 Indexpunkten schloss.
Die asiatischen Börsen wurden am Donnerstag von schlechten Vorgaben aus den USA belastet. So hatte es an der Wall Street am Vortag einen regelrechten Ausverkauf gegeben. Grund dafür waren Zinssorgen, denn die Inflation zog kräftig an. "Die Anleger sind nervös wie lange nicht", ließ Portfoliomananger Thomas Altmann von QC-Partners gegenüber dpa verlauten.
Anleger sorgten sich, dass die US-Notenbank schon bald eine restriktivere Geldpolitik mit möglicherweise steigenden Zinsen ergreifen könnte, um den Preisauftrieb einzudämmen. Von KGI Securities hieß es diesbezüglich, dass jüngste Daten darauf hindeuteten, dass die chinesische Notenbank bereits damit begonnen habe, ihren lockeren Kurs zu normalisieren. Unter anderem verteuerten höhere Zinsen die Finanzierung der Unternehmen, hieß es unterdessen aus dem Handel.
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