Nachbesserung

Boeing-Aktie profitiert: Boeing steht wohl kurz vor Lösung für 777-Triebwerke - Lösung für 737 von FAA zugelassen

13.05.21 22:20 Uhr

Boeing-Aktie profitiert: Boeing steht wohl kurz vor Lösung für 777-Triebwerke - Lösung für 737 von FAA zugelassen | finanzen.net

Der Flugzeugbauer Boeing steht kurz vor einer Lösung zur Nachbesserung der Triebwerksverkleidungen, wie jener, die an einer 777 der Fluglinie United Airlines Anfang des Jahres über Colorado auseinandergebrochen ist.

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Die Nachbesserung könnte bereits Anfang Juni abgeschlossen sein und soll verhindern, dass sich Flugzeugteile in der Luft lösen und das Flugzeug treffen und beschädigen oder auf den Boden fallen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Nachdem das Triebwerk der 777 von United Ende Februar kurz nach dem Start in Denver ausgefallen war, brach die Verkleidung auseinander und Metallteile regneten auf einen nahe gelegenen Vorort. Die Passagiermaschine konnte sicher notlanden, verletzt wurde niemand. Der Vorfall war der dritte mit diesem Flugzeugmodell und diesen Triebwerken innerhalb weniger Wochen.

Auch die Triebwerksschaufeln des Herstellers Pratt & Whitney werden einer Inspektion unterzogen, wie Informanten sagten.

Eine Boeing-Sprecherin sagte, der Konzern arbeite weiterhin mit der Aufsichtsbehörde FAA an möglichen Designänderungen für bestimmte Pratt & Whitney-Triebwerksverkleidungen. Die Arbeit sei anspruchsvoll und zeitaufwändig und Boeing stelle sicher, dass seine Spezialisten die Zeit hätten, die sie brauchten.

FAA-Chef Steve Dickson sagte am Mittwoch vor dem Kongress, dass die Behörde mit Boeing und Pratt & Whitney zusammenarbeite. Auf Fragen zu Boeings erwarteter Nachbesserung oder der Rolle der Behörde in diesem Prozess war von der FAA kurzfristig keine Antwort zu bekommen.

FAA genehmigt Lösung für Elektrikproblem der 737 Max

Boeing hat von den US-Luftsicherheitsbehörden grünes Licht für die Lösung zur Behebung eines Problems mit der Elektrik seiner 737 Max erhalten, wie das Unternehmen und ein Vertreter der Aufsichtsbehörde FAA mitteilten. Damit ist der Weg für Fluggesellschaften frei, die Maschinen innerhalb weniger Tage wieder in Betrieb zu nehmen.

Insgesamt 109 Maschinen, also etwa ein Viertel der weltweiten Max-Flotte, mussten deshalb seit Anfang April am Boden blieben. Sobald die Reparaturen an der Elektrik abgeschlossen seien, könnten die betroffenen Flugzeuge wieder in den Passagierbetrieb zurückkehren, sagten Vertreter der Branche und der FAA.

Die US-Fluggesellschaften hatten laut Branchenvertretern gehofft, ihre Max-Jets bis zum Wochenende vor dem Feiertag "Memorial Day" wieder fliegen zu lassen zu können, rechtzeitig für die Sommerreisesaison. Der Feiertag zu Ehren der im Krieg gefallenen amerikanischen Soldaten fällt in diesem Jahr auf den 31. Mai.

Am Mittwochabend sagte eine Boeing-Sprecherin, der Konzern werde mit den Fluggesellschaften zusammenarbeiten, um die Reparaturen abzuschließen, während er sich darauf vorbereite, die Auslieferungen wieder aufzunehmen.

Das Problem mit der Elektrik war nur fünf Monate nach der im November erfolgten Wiederzulassung der Max für den Passagierbetrieb aufgetaucht. Zuvor musste das Flugzeugmodell nach zwei Abstürzen, bei denen insgesamt 346 Menschen ums Leben kamen, fast zwei Jahre lang am Boden bleiben. Die beiden Abstürze wurden auf ein fehlerhaftes Flugkontrollsystem zurückgeführt, das Maschinen in den Sturzflug schickte.

Boeing ist dringend auf die Wiederaufnahme der Max-Auslieferungen angewiesen, um Barmittel zu generieren und die hohen Verluste auszugleichen, die durch das frühere Flugverbot für die gesamte weltweite Max-Flotte und die pandemiebedingte Verlangsamung des Reiseverkehrs entstanden sind.

So reagiert die Boeing-Aktie

Die an der NYSE notierte Boeing-Aktie gewann 0,84 Prozent auf 222,64 US-Dollar.

Von Andrew Tangel

SEATTLE (Dow Jones)

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Bildquellen: Jordan Tan / Shutterstock.com

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