Privatanleger werden pessimistischer
Die Stimmung unter den Privatanlegern in Deutschland wie auch in den USA hat sich deutlich eingetrübt.
Weil die Inflation in den USA sprunghaft steigt und sich die Zinsen global anziehen, werden die Anleger dies und jenseits des Atlantiks vorsichtiger. In Deutschland gestaltet sich die Wanderungen zwischen den einzelnen Lagern relativ eindeutig. Vormals neutral eingestellte Akteure haben scheinbar das Zwischenhoch der DAX-Entwicklung aus der vergangenen Woche zu frischen Short-Engagements genutzt.
Wie der wöchentlichen Sentiment-Umfrage der Deutschen Börse zu entnehmen ist, verharrte der Bullenanteil der Privatanleger bei 35 Prozent. Das Lager der Bären nahm um 4 Prozentpunkte auf 47 Prozent zu. Nur noch 18 Prozent der Privatanleger schauen nun von der Seitenlinie zu, was einem Minus von 4 Prozentpunkten entspricht.
An der Wall Street schrumpfte das Lager der Privatanleger, das zuvor auf steigende Kurse gesetzt hatte, deutlich. Laut der wöchentlichen AAII Sentiment Survey schrumpfte das Bullenlager auf 36,5 Prozent nach 44,3 in der Vorwoche. Im Lager der Pessimisten befinden sich 27 Prozent nach 23,1 in der Umfrage zuvor. Von der Seitenlinie schauen 36,5 Prozent dem Geschehen an der Wall Street zu, nach 32,4 in der Vorwoche.
FRANKFURT (Dow Jones)-
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