DAX zieht an -- Rheinmetall erhöht nach Gewinnsprung Dividende -- PUMA erwartet Gewinnrückgang -- Porsche mit Gewinneinbruch -- Plug Power, Intel, Strategy, Tesla, Vodafone im Fokus
WACKER CHEMIE senkt Dividende nach Gewinnrückgang. Klöckner will trotz weiterem Verlustjahr stabile Dividende zahlen. Brenntag mit Umsatzrückgang - Prognose für 2025 bleibt vorsichtig. Zalando sichert sich im Übernahmeangebot 91,53 % an ABOUT YOU. TSMC sieht offenbar NVIDIA als Teil einer möglichen Lösung für Intels Problemsparte Foundry.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt startet zur Wochenmitte einen Stabilisierungsversuch.
Der DAX gewann zum Ertönen der Startglocke 0,88 Prozent auf 22.525,74 Punkte. Auch weiterhin bleibt er klar in der Gewinnzone.
Der TecDAX ist mit einem Zuwachs von 0,42 Prozent bei 3.701,09 Zählern in den Tag gestartet und verweilt auch anschließend im Plus.
Nach drei schwächeren Tagen stabilisiert sich der deutsche Leitindex am Mittwoch. Bis zu seinem jüngsten Rekordhoch bei 23.475 Punkten dürfte es allerdings noch etwas dauern. Falls der Stabilisierungsversuch nicht gelingt, droht dem DAX unter seinem Vierwochentief von 22.226 Punkten eine kleine Top-Bildung.
Daneben steht die Berichtssaison mit Schwergewichten wie Porsche, Rheinmetall, PUMA & Co. weiter im Fokus der Anleger.
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Anleger an den Börsen in Europa wagen sich am Mittwoch wieder klar aus ihrer Deckung.
Der EURO STOXX 50 bewegt sich auf positivem Terrain. Zur Eröffnung hatte er um 0,38 Prozent zugelegt auf 5.330,03 Punkten.
An den europäischen Aktienmärkten kommt es zur Wochenmitte zu einer kräftigen Erholung. Händler verweisen darauf, dass US-Präsident Donald Trump die jüngste Zollerhöhung gegen Kanada wieder zurückgenommen hat. Außerdem steigen die Hoffnungen auf ein Ende des Ukraine-Krieges, nachdem sich die Ukraine bei den Gesprächen in Saudi-Arabien mit US-Delegierten konziliant gezeigt haben soll und die USA nun die Militärhilfe wieder aufnehmen. "Die Börse bleibt politisch", so ein Marktteilnehmer. Er meint, der Markt setze auch nach wie vor auf eine Einigung um die Schuldenbremse und Investitionsprogramme in Deutschland: "Das könnte die Konjunktur in ganz Europa anschieben", sagt er.
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Die Wall Street zeigte sich am Dienstag letztlich mit Abschlägen.
Der Dow Jones eröffnete leicht im Minus und baute seine Verluste im weiteren Verlauf aus. Er beendete den Tag 1,14 Prozent niedriger bei 41.433,48 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete den Handel tiefer und verabschiedete sich nach einem volatilen Handelstag 0,18 Prozent im Minus bei 17.436,10 Stellen.
Dass der sogenannte "Trump-Trade" - die Wette auf eine wirtschaftsfreundliche Politik mit steigenden Unternehmensgewinnen und daraus resultierenden höheren Aktienkursen - an Strahlkraft verloren hat, scheint unbestreitbar. Investoren scheinen nicht mehr bedingungslos darauf zu vertrauen, dass US-Präsident Donald Trump keine marktfeindlichen Maßnahmen ergreifen wird. Stattdessen wachsen die Zweifel an seiner wirtschaftspolitischen Strategie. Positiv wurde im Handel jedoch vermerkt, dass bislang weder aus der Konjunktur noch aus den Unternehmensbilanzen ernsthafte Warnsignale zu vernehmen sind. "Die Geschwindigkeit, mit der die Märkte in den letzten Tagen und Wochen gefallen sind, ist ein klares Zeichen dafür, dass wir uns in einer Korrektur und nicht in einem Bärenmarkt befinden. Korrekturen sind in der Regel sehr kurz und schnell, während Bärenmärkte länger dauern und ihre Bewegungen auf sehr kurze Sicht nicht so auffällig sind", erklärte Marktstratege John Creekmur von Creekmur Wealth Advisors, wie Dow Jones berichtet.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich zur Wochenmitte verhalten.
In Tokio konnte der Leitindex Nikkei 225 schlussendlich leicht um 0,07 Prozent zulegen auf 36.819,09 Punkte.
Daneben büßte der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland letztlich leicht um 0,23 Prozent ein auf 3.371,92 Zähler.
In Hongkong verlor der Hang Seng unterdessen schlussendlich 0,76 Prozent auf 23.600,31 Indexpunkte.
Anleger an den asiatischen Börsen hielten sich am Mittwoch eher zurück. Der Hongkonger Aktienmarkt dürfte nach Einschätzung von Edith Qian, Analystin bei CGS International, in einen langsamen Bullenmarkt mit breiteren Gewinnen übergehen. Seit Ende Januar habe der Hongkonger Markt eine Rally erlebt, die von Technologiewerten mit direktem Bezug zu KI und intelligenten Antriebssystemen befeuert worden sei. Nun sei die Anfangsphase vorüber, zugleich habe die langfristige Neubewertung aber gerade erst begonnen, trotz externer Unsicherheiten.
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