DAX geht fest in den Feierabend -- Wall Street schließt uneinig -- Rheinmetall erhöht nach Gewinnsprung Dividende -- PUMA erwartet Gewinnrückgang -- Siemens Energy, Porsche, NEL, Plug Power im Fokus
NVIDIA-Aktie: Analyst sieht Kurssturz als Kaufgelegenheit. iRobot stellt eigene Zukunft in Frage. WACKER CHEMIE senkt Dividende nach Gewinnrückgang. Klöckner will trotz weiterem Verlustjahr stabile Dividende zahlen. Brenntag mit Umsatzrückgang - Prognose für 2025 bleibt vorsichtig. Zalando sichert sich im Übernahmeangebot 91,53 % an ABOUT YOU. TSMC sieht offenbar NVIDIA als Teil einer möglichen Lösung für Intels Problemsparte Foundry. Barclays dreht Lufthansa auf 'Underweight'.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt schaffte am Mittwoch eine Stabilisierung.
Der DAX gewann zum Ertönen der Startglocke hinzu und behielt die Tendenz aufrecht. Er beendete den Tag mit einem Aufschlag von 1,56 Prozent bei 22.676,41 Punkten.
Der TecDAX legte nach einem starken Handelsbeginn ebenso zu. Er ging 1,43 Prozent stärker bei 3.738,45 Zählern in den Feierabend.
In den USA hat sich die Teuerung im Februar überraschend abgeschwächt, mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 2,8 Prozent im Jahresvergleich, nach 3,0 Prozent im Januar. Laut Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, dürfte die US-Notenbank jedoch wenig Freude am Rückgang haben, da die aggressive Zollpolitik der neuen US-Regierung die Inflation in den kommenden Monaten wieder anheizen könnte, wie dpa ihn zitiert.
Unterdessen akzeptiert die Ukraine einen 30-tägigen Waffenstillstandsvorschlag der US-Regierung. Präsident Selenskyj erklärte, dass dies ein positiver Schritt sei und nun die USA Russland überzeugen müssten, ebenfalls zuzustimmen. Bei russischer Zustimmung würde der Waffenstillstand sofort in Kraft treten.
Daneben stand die Berichtssaison mit Schwergewichten wie Porsche, Rheinmetall, PUMA & Co. weiter im Fokus der Anleger.
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Anleger an den Börsen in Europa wagten sich am Mittwoch wieder klar aus ihrer Deckung.
Der EURO STOXX 50 eröffnete höher und bewegte sich dann auf positivem Terrain. Er beendete die Sitzung bei 5.356,25 Punkten (+0,87 Prozent).
An den europäischen Aktienmärkten kam es zur Wochenmitte zu einer kräftigen Erholung. Händler verwiesen darauf, dass US-Präsident Donald Trump die jüngste Zollerhöhung gegen Kanada wieder zurückgenommen hat. Außerdem steigen die Hoffnungen auf ein Ende des Ukraine-Krieges, nachdem sich die Ukraine bei den Gesprächen in Saudi-Arabien mit US-Delegierten konziliant gezeigt haben soll und die USA nun die Militärhilfe wieder aufnehmen. "Die Börse bleibt politisch", so ein Marktteilnehmer. Er meint, der Markt setze auch nach wie vor auf eine Einigung um die Schuldenbremse und Investitionsprogramme in Deutschland: "Das könnte die Konjunktur in ganz Europa anschieben", sagt er.
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Die Wall Street zeigte sich im Verlauf am Mittwoch uneinheitlich.
Der Dow Jones gewann zur Startglocke zwar, zeigte sich anschließend aber volatil. So beendete der Index das Geschäft letztendlich 0,20 Prozent schwächer bei 41.350,93 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite stieg unterdessen deutlich fester in den Handel ein und machte auch im weiteren Verlauf deutliche Gewinne. Zum Handelsschluss blieb ein Aufschlag von 1,22 Prozent auf 17.648,45 Einheiten an der Kurstafel stehen.
Nach zwei Tagen mit Kursverlusten an der Wall Street beobachteten Marktteilnehmer am Mittwoch zumindest eine anteilige Erholung. Gestützt wurde der Markt durch überraschend schwache Inflationsdaten.
Am Vortag dominierten die Handelskonflikte zwischen US-Präsident Donald Trump und Kanada das Marktgeschehen. Zwar wurden einige Zölle zurückgenommen und Gespräche angekündigt, doch die neuen US-Importzölle von 25 Prozent auf Stahl und Aluminium traten am Mittwoch in Kraft und betreffen alle Handelspartner. China und die EU haben bereits Gegenzölle angekündigt, wodurch sich die Spannungen weiter verschärfen.
Für positive Impulse sorgten jedoch die aktuellen US-Verbraucherpreise, die im Februar schwächer als erwartet gestiegen sind. Dies könnte der US-Notenbank Spielraum für Zinssenkungen geben. Dennoch bleibt die Unsicherheit hoch, da Trumps Zollpolitik potenziell inflationssteigernd wirkt und Unternehmen bereits mit Preisanpassungen reagieren könnten.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich zur Wochenmitte verhalten.
In Tokio konnte der Leitindex Nikkei 225 schlussendlich leicht um 0,07 Prozent zulegen auf 36.819,09 Punkte.
Daneben büßte der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland letztlich leicht um 0,23 Prozent ein auf 3.371,92 Zähler.
In Hongkong verlor der Hang Seng unterdessen schlussendlich 0,76 Prozent auf 23.600,31 Indexpunkte.
Anleger an den asiatischen Börsen hielten sich am Mittwoch eher zurück. Der Hongkonger Aktienmarkt dürfte nach Einschätzung von Edith Qian, Analystin bei CGS International, in einen langsamen Bullenmarkt mit breiteren Gewinnen übergehen. Seit Ende Januar habe der Hongkonger Markt eine Rally erlebt, die von Technologiewerten mit direktem Bezug zu KI und intelligenten Antriebssystemen befeuert worden sei. Nun sei die Anfangsphase vorüber, zugleich habe die langfristige Neubewertung aber gerade erst begonnen, trotz externer Unsicherheiten.
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