Palantir-Aktie unter Druck: Rezessionsängste und hohe Volatilität belasten Kurs

Die Palantir-Aktie setzt ihren Abwärtstrend fort, belastet durch wachsende Rezessionssorgen nach jüngsten Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Gleichzeitig sorgt die hohe Volatilität des Papiers für zusätzliche Unsicherheit.
• Palantir-Aktie im Abwärtssog
• Jüngsten Aussagen von US-Präsident Trump schüren Rezessionsängste
• Palantir-Aktie weiterhin mit hoher Volatilität
NASDAQ-Titel Palantir-Aktie unter Druck
Am Montag machte die Palantir-Aktie deutliche Verluste. Zum Börsenschluss stand die Aktie des US-Datenanalyseunternehmens ganze 10,05 Prozent tiefer bei 76,38 US-Dollar. Am Dienstag konnte das Papier seinen Tiefflug jedoch vorerst stoppen: Im NASDAQ-Handel gewann die Palantir-Aktie letztlich 2,19 Prozent auf 78,05 US-Dollar. Grund für die zuletzt miese Stimmung unter den Anlegern sind unter anderem Rezessionsängste, die den US-Konzern belasten.
Trump schließt Rezession nicht aus
Auslöser für die Rezessionssorgen waren die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump. So erklärte der Republikaner, dass die US-Amerikaner aufgrund seiner Zoll- und Handelspolitik mit "ein wenig Unruhe" rechnen müssten. Dass es in diesem Jahr sogar zu einer Rezession kommen könnte, schloss der 78-Jährige nicht aus. "Ich hasse es, solche Dinge vorherzusagen", sagte Trump gegenüber "Sunday Morning Futures" von Fox News laut MarketWatch . "Es ist eine Übergangsphase, denn was wir tun, ist sehr groß. Wir bringen Wohlstand zurück nach Amerika."
"Die Äußerungen von Präsident Trump, der eine Rezession nicht unbedingt vom Tisch nahm, verunsicherten die Anleger, die ohnehin schon verunsichert waren", erklärte Anthony Saglimbene, Chef-Marktstratege bei Ameriprise daraufhin laut CNN.
Hohe Volatilität bleibt Markenzeichen
In den vergangenen 52 Wochen stieg die Palantir-Aktie zwar um mehr als 200 Prozent. Innerhalb des letzten Monats verzeichnet das Papier jedoch einen Verlust von 34,52 Prozent.
Palantir ist jedoch bereits bekannt für starke Kursschwankungen und weist mit einem Beta-Wert von 1,88 eine überdurchschnittlich hohe Volatilität im Vergleich zum S&P 500 auf, wie MarketWatch erläutert. Im Dezember lag der Beta-Wert sogar über 2,0, was auf eine noch stärkere Marktdynamik hindeutet.
Wie die Frankfurter Börse erklärt, misst der Beta-Faktor die Preisbewegung eines Wertpapiers im Vergleich zu einem Referenzmarkt und zeigt, wie sensibel der Aktienkurs auf allgemeine Marktveränderungen reagiert.
Ein Beta über 1 bedeutet, dass das Wertpapier stärkeren Kursschwankungen unterliegt als der Gesamtmarkt. Ein Beta von 1 zeigt eine gleich starke Volatilität, während ein Beta unter 1 darauf hinweist, dass das Wertpapier im Vergleich zum Markt weniger stark schwankt.
Analysten von Renaissance Macro Research warnten zuletzt jedoch davor, die aktuelle Beta-Korrektur als Anzeichen für eine Rezession zu interpretieren, so MarketWatch weiter. Sie betonen, dass die hohen Bewertungen zuvor übertrieben waren und sich nun normalisieren würden - unabhängig davon, ob eine wirtschaftliche Abschwächung bevorstehe oder nicht.
Redaktion finanzen.net
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