DAX verliert am Montag -- US-Börsen nach vorsichtigem Handel uneinheitlich -- Wirecard-Aktie mit Erholung -- TeamViewer bestätigt Prognose -- HeidelbergCement, Telekom, Rheinmetall im Fokus
Brexit oder sozialistische Labour-Pläne? Johnson ist 'kleineres Übel'. Finanzinvestor KKR will wohl US-Pharmahändler Walgreens kaufen. Lufthansa ändert anscheinend Bedingungen beim Vielfliegerprogramm. Mobilfunker wollen weiße Flecken gemeinsam angehen - 1&1 Drillisch- und Telefonica Deutschland-Aktie höher. Talanx erwartet 2020 noch keinen Milliardengewinn.
Marktentwicklung
Am Montag wies der deutsche Aktienmarkt keine einheitliche Richtung aus.
Der DAX eröffnete mit einem Minus und verweilte zunächst klar auf rotem Terrain, bis er im späten Handel die Verluste reduzierte. Der deutsche Leitindex ging schließlich 0,23 Prozent schwächer bei 13.198,37 Punkten aus dem Handel.Der TecDAX startete marginal tiefer, tendierte dann um seinen Schlusskurs von Freitag und drehte schließlich auf grünes Terrain. Bis zum Börsenschluss ging es um 0,24 Prozent auf 2.928,35 Punkte hinauf.
Im Fokus der Anleger blieb der US-Chinesische Handelsstreit: Für einen Dämpfer sorgte US-Präsident Trumps Aussage, dass man sich über den schrittweisen Abbau der verhängten Strafzölle noch nicht einig sei. Am Mittwoch soll sich außerdem entscheiden, ob die USA die gegen die EU angedrohten Autozölle tatsächlich erheben werden.
Die Blicke richteten sich zudem nach Hongkong, wo Proteste und Gewalt kein Ende nehmen.
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Europas wichtigste Aktienmärkte zeigten sich zum Wochenstart wenig bewegt.
Der EuroSTOXX 50 tendierte bis Mittag unterhalb der Nulllinie, konnte sich dann aber an die Nulllinie vorarbeiten. Der Index ging marginale 0,06 Prozent schwächer mit einem Punktestand von 3.697,29 aus dem Handel.
Marktteilnehmer vermuteten eine Konsolidierung nach der starken Vorwoche. Die Stimmung wurde von der Auseinandersetzung in Hongkong gedrückt.
Hinzu kam, dass die Einigung auf einen schrittweisen Abbau der Strafzölle im US-chinesischen Handelsstreit von US-Präsident Donald Trump dementiert wurde, was den Märkten einen Dämpfer verlieh. Nun steht am Mittwoch die Entscheidung an, ob die USA die angedrohten Strafzölle auf Autoimporte aus der EU erheben. "Es ist und bleibt offen, ob es überhaupt zu einem Deal kommen wird", sagte Marktstratege Thomas Altmann von QC Partners gegenüber Dow Jones.
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Die Gewalteskalation in Hongkong belastete die US-Börsen am Montag.
Der Dow Jones pendelte nach schwachem Start um die Nulllinie, ging schlussendlich aber mit einem kleinen Aufschlag von 0,04 Prozent bei 27.693,55Punkten in den Feierabend. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite gab im Montagshandel leicht nach und verlor 0,13 Prozent auf 8.464,28 Indexpunkte.
Das erneute Zuspitzen der Proteste in Hongkong sorgte für Vorsicht unter den Börsianern. Händler befürchteten, die Situation könnte außer Kontrolle geraten. Ein Eingreifen könnte die Verhandlungen zwischen China und den USA überschatten. "Es ist heute sehr beunruhigend, die Gewalt ist jetzt in einer anderen Phase", sagt Fondsverwalter Weiqi Zhu von Gao Zheng Asset Management zur dpa. Das zwinge "Anleger weltweit in die Defensive", ergänzt Marktstratege Hussein Sayed von FXTM.
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Die Aktienmärkte in Asien präsentierten sich am Montag mit Abgaben.
In Japan stand der Nikkei letztlich 0,26 Prozent tiefer bei 23.331,84 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 1,83 Prozent auf 2.909,98 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong verzeichnete einen Abschlag von 2,62 Prozent auf 26.926,55 Indexpunkte.
Besonders in Hongkong drückten erneute Konflikte zwischen Demonstranten und der Polizei auf die Stimmung und sorgten für Zurückhaltung am Markt. Des Weiteren sorgte US-Präsident Donald Trump am Freitag für einen erneuten Dämpfer im US-chinesischen Handelsstreit. Er sagte, dass man zur Senkung der Strafzölle noch keine Entscheidung getroffen habe.
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