DAX geht kaum bewegt ins Wochenende -- US-Handelswoche endet rot -- VW wegen Chip-Engpass mit hohem Absatzminus -- AUTO1-Marke Autohero kündigt Production Center an -- Merck, BioNTech, FMC im Fokus
HUGO BOSS-CEO sieht Modekonzern mittelfristig als Markenplattform. GAZPROM hat umstrittene Nord Stream 2 fertiggestellt. US-Justizministerium nimmt in Allianz-Ermittlungen Fondsmanager ins Visier. RWE, NTE und Havfram bieten gemeinsam für Floating-Offshore-Windprojekt in Norwegen. AstraZeneca-Entwicklerin rät von massenhafter Auffrischungsimpfung ab.
Marktentwicklung
Am Freitag trat der deutsche Leitindex auf der Stelle.
Der DAX hatte mit einem geringen Zuwachs eröffnet und ging letztlich mit einem kleinen Minus von 0,09 Prozent bei 15.609,81 Zählern ins Wochenende. Dagegen konnte der TecDAX seinen anfänglichen Gewinn vergrößern und schloss 0,21 Prozent stärker bei 3.943,32 Punnkten.
Die Anleger scheinen die EZB-Beschlüsse vom Vortag verdaut zu haben: Zwar will die europäische Notenbank ihr PEPP-Programm im Volumen leicht nach unten anpassen, da jedoch im Schlussquartal das Emissionsvolumen und damit das Angebot an neuen Staatsanleihen etwas geringer ausfallen dürfte, ist die ausreichende Nachfrage damit garantiert. Infolgedessen überwog am Aktienmarkt die Erleichterung über die geldpolitische Ausrichtung der EZB.
"Risikofaktoren wie die sich abschwächende Wirtschaftsdynamik, aber auch die bevorstehende Bundestagswahl sollten allerdings größere Kurssprünge nach oben verhindern. An starken Tagen im DAX dürften spätestens an der 16.000er-Marke Gewinnmitnahmen nach der monatelangen Rally wieder den Deckel draufsetzen", bewertete der Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets die Situation laut der Deutschen Presse-Agentur.
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Die Märkte in Europa bewegten sich am Freitag nach Süden.
Der EuroSTOXX 50 konnte zum Ertönen der Startglocke zwar einen Gewinn verbuchen, drehte im weiteren Handelsverlauf jedoch ins Minus. Schlussendlich beendete er den Handel 0,16 Prozent schwächer bei 4.170,35 Punkten.
Die Entscheidung der Währungshüter vom Donnerstag, den Kauf von Anleihen im Rahmen des Notprogramms PEPP zurückzufahren, hatte am Markt für wenig Überraschung gesorgt.
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Die Wall Street präsentierte sich am Freitag tiefer.
Der Dow Jones baute seine Verluste im Handelsverlauf deutlich aus und verabschiedete sich schlussendlich 0,78 Prozent tiefer bei 34.607,46 Punkten. Der NASDAQ Composite rutschte ebenfalls auf rotes Terrain und beendete die Handelswoche mit Verlusten. Am Freitag ging der Techwerteindex 0,87 Prozent schwächer bei 34.607,46 Indexpunkten ins Wochenende.
US-Präsident Joe Biden lieferte den Kursen zwar zweifach Schützenhilfe, konnte aber nicht für positive Kurbewegungen sorgen. So wurde von den Marktteilnehmern nur marginal positiv quittiert, dass für Mitarbeiter von Bundesbehörden sowie für Mitarbeiter von Auftragnehmern der Regierung eine Impfpflicht eingeführt wird. Außerdem hat Biden ein längeres Telefongespräch mit seinem chinesischen Gegenpart Xi Jinping geführt - der erste direkte Kontakt seit sieben Monaten. Doch auf der anderen Seite haben die Marktteilnehmer nach den Kursteigerungen der vergangenen Monate die Gefahren durch steigende Inflation, eine mögliche geldpolitische Straffung, steigende Delta-Infektionen und hohe Bewertungen vor Augen.
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Vor dem Wochenende konnten die asiatischen Börsen Gewinne verbuchen.
In Japan gewann der Leitindex Nikkei 1,25 Prozent auf 30.381,84 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schaffte es der Shanghai Composite 0,27 Prozent aufwärts auf 3.703,11 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong um 1,91 Prozent auf 26.205,91 Einheiten kletterte.
Nach den Verlusten vom Vortag war am Freitag Erholung angesagt. Von den letztendlich schwächeren Vorgaben aus den USA ließen sich die Anleger nicht beeindrucken. In Tokio ermutigten Stimulihoffnungen mit Blick auf die derzeitige Suche der Regierungspartei LDP nach einem neuen Vorsitzenden, nachdem der vorherige Ministerpräsident kürzlich zurücktrat.
Für gute Stimmung sorgte in Asien zudem die Nachricht, dass Chinas Präsident Xi Jinping und sein US-Amtskollegen Joe Biden erstmals seit sieben Monaten wieder miteinander telefoniert haben.
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