DAX schließt fester -- Dow am Ende leichter -- E.ON will künftig höhere Dividende zahlen -- VW bietet Prämie für alte Dieselautos -- SolarWorld, Deutsche Post, RATIONAL, Uniper, Delivery Hero im Fokus
Apple auf Rekordhoch - Positive Geschäftszahlen wirken nach. VW-Vorstand wusste laut Gericht von Dieselmanipulation. Freenet weitet Geschäft stärker als erwartet aus. Ralph Lauren kehrt in die Gewinnzone zurück. McDonald's will Filialen in China annähernd verdoppeln. Eurokurs gefallen. USA: Zahl der offenen Stellen steigt auf Rekordhoch. Bitcoin Cash fällt 50 Prozent in sechs Tagen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt beendete den Dienstagshandel uneinheitlich.
Der DAX fuhr im Nachmittagshandel doch noch Gewinne ein und schloss 0,28 Prozent höher bei 12.292,05 Punkten. Der TecDAX ging hingegen kaum bewegt aus dem Handel. Er verlor 0,05 Prozent auf 2.284,41 Zähler.
Der Euro hat am Dienstagnachmittag nach Daten zu den offenen Stellen in den USA etwas nachgegeben und dem deutschen Leitindex somit auf die Sprünge geholfen. Zuvor hatten Daten zum Außenhandel aus Deutschland, Frankreich und China die Anleger enttäuscht, den starken Euro aber nicht geschwächt.
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Die Börsen in Europa zeigten sich am Dienstag fester.
Der EuroSTOXX 50 ging mit einem Plus von 0,26 Prozent bei 3.514,81 Zählern aus der Sitzung.
Die Umsätze waren vergleichsweise dünn, Händler sprachen von einer Sommerflaute. Selbst die auf Hochtouren laufende Berichtssaison treibe nur die Kurse der jeweils berichtenden Unternehmen. Der Euro, der zuletzt mit seiner Stärke die europäischen Aktienmärkte übergeordnet belastet hatte, gab am Dienstagnachmittag jedoch etwas nach und in den USA konnte der Dow Jones ein neues Allzeithoch markieren, was auch die europäischen Anleger im späten Handel ein wenig aus ihrer Lethargie riss.
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Am US-Markt gab es am Dienstag zunächst wieder neue Rekorde, zum Ende hin ging es jedoch etwas abwärts.
Der Dow Jones schloss um 0,15 Prozent leichter bei 22.085,34 Punkten, nachdem er bereits etwas schwächer eröffnet hatte. Wie am Vortag schaffte er dank kleiner Gewinne im Tagesverlauf zunächst ein neues Allzeithoch auf Intradaybasis. Nach neun Tagen in Folge mit einem Allzeithoch auf Schlusskursbasis, riss heute jedoch diese Serie. Der Nasdaq Composite beendete den Tag mit einem Verlust von 0,21 Prozent bei 6.370,46 Punkten, nachdem auch er etwas tiefer in den Tag ging.
Die enttäuschenden Außenhandelsdaten aus Deutschland und China hatten zum Handelsstart zunächst auch in den USA für gedämpfte Stimmung gesorgt, da es sich um wichtige Handelspartner handelt. Neue Konjunkturdaten konnten die Stimmung dann jedoch kurz nach der Eröffnung etwas aufhellen: Die Zahl der offenen Stellen befindet sich in den USA auf einem Rekordhoch. Das könnte den Lohndruck erhöhen und somit auch die Fed zu weiterem Handeln bewegen. Die Wirtschaft scheint zu brummen. Arbeitskräfte werden rar.
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Die asiatischen Börsen schlugen am Dinestag unterschiedliche Richtungen ein.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei 225 0,30 Prozent tiefer bei 19.996,01 Zählern. Der sich erholende Yen drückte den Leitindex an der Tokioter Börse unter die Marke von 20.000 Punkten.
In China stieg der Shanghai Composite um 0,07 Prozent auf 3.281,87 Zähler, während der Hang Seng um 0,59 Prozent auf 27.854,91 Punkte zulegte.
Durchwachsene chinesische Außenhandelsdaten haben den guten Lauf an den asiatischen Börsen am Dienstag etwas ausgebremst. Die Verluste hielten sich allerdings in engen Grenzen und im späten Handel drehten manche Märkte sogar ins Plus. Chinas Außenhandelsmotor war im Juli etwas ins Stottern geraten: Die Zuwächse bei den Aus- und Einfuhren waren zurückgegangen und sind auch hinter den Erwartungen der Experten zurückgeblieben.
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