RATIONAL-Aktie dennoch unter Druck: Auslandsgeschäft sorgt bei RATIONAL für Schwung
Der Großküchenausrüster RATIONAL hat im ersten Halbjahr von einem starken Auslandsgeschäft profitiert und seine Mitte Juli erhöhte Prognose bestätigt.
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Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz von RATIONAL dank kräftiger Zuwächse aus Amerika und Asien um 17 Prozent auf 331,1 Millionen Euro, wie der MDAX-Konzern am Dienstag in Landsberg am Lech mitteilte. Im zweiten Quartal war das Tempo bei ähnlichen Treibern mit 12 Prozent etwas gedämpfter.
Am Finanzmarkt konnte RATIONAL nicht wirklich punkten. Am Morgen starteten die Aktien mit einem Minus von 1,86 Prozent in den Handel. Im bisherigen Jahresverlauf waren sie allerdings um gut ein Viertel und damit knapp doppelt so stark wie der MDAX geklettert und hatten ein Rekordhoch erreicht. DZ-Bank-Analyst Thorsten Reigber zeigte sich vom Rückgang des operativen Ergebnisses im zweiten Quartal negativ überrascht. Grund seien vor allem negative Währungseffekte. Beim Umsatz seien die Hauptwachstumstreiber Nordamerika und Asien unterdessen auch im zweiten Quartal intakt.
Trotz eines Rückgangs im zweiten Quartal insbesondere wegen der Euro-Stärke legte das Ergebnis im Halbjahr kräftig zu. Vor Zinsen und Steuern verdiente RATIONAL 83,8 Millionen Euro und damit 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 64 Millionen Euro - ebenfalls 14 Prozent mehr. Auch im zweiten Halbjahr ist laut dem Unternehmen von der Währungsseite keine Entspannung zu erwartet.
Die Mitte Juli erhöhte Prognose bestätigte RATIONAL bei Vorlage des Halbjahresberichts. "Aufgrund der guten Rahmenbedingungen insgesamt, dem soliden Geschäftsverlauf in den meisten Regionen und einigen Großaufträgen, insbesondere aus Nordamerika, erhöhen wir dementsprechend unsere Prognose für das Umsatzwachstum 2017 auf 11 bis 13 Prozent", bekräftigte RATIONAL-Chef Peter Stadelmann. Bei einem Wachstum von 12 Prozent - dem Mittel der Spanne - käme 2017 ein Umsatz von 687 Millionen Euro heraus. Vom Erlös sollen weiterhin 26 bis 27 Prozent als operativer Gewinn (Ebit) hängen bleiben.
Ende Juli war der Firmengründer, Großaktionär und Aufsichtsratsvorsitzende Siegfried Meister im Alter von 78 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Meister hatte die RATIONAL-Gruppe im März 2000 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Mittlerweile ist der Hersteller von Profiküchensystemen mit weltweit 1.800 Mitarbeitern im Index der mittelgroßen deutschen Konzerne vertreten./jha/mne/stb
LANDSBERG (dpa-AFX)
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08.11.2024 | RATIONAL Hold | Deutsche Bank AG | |
08.11.2024 | RATIONAL Equal Weight | Barclays Capital | |
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