US-Präsident 2020

Clintons Chefstratege verpflichtet - Kandidiert Facebook-Chef Zuckerberg doch für das mächtigste Amt der Welt?

08.08.17 14:28 Uhr

Clintons Chefstratege verpflichtet - Kandidiert Facebook-Chef Zuckerberg doch für das mächtigste Amt der Welt? | finanzen.net

Seit dem Wahlerfolg Trumps zum Präsidenten häufen sich Gerüchte, um eine mögliche Kandidatur des Facebook-CEO Mark Zuckerberg für die Präsidentschaftswahl in 2020. Diese Spekulationen verdichten sich nun erneut.

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Die Frage wann der Tech-Unternehmer Zuckerberg endlich kandidieren würde, wird laut der amerikanischen Zeitung Politico immer relevanter. Doch bisher gab es immer klare Dementi des 33-jährigen Facebook-CEOs, wie zuletzt in einem Facebook-Post im Mai: "Einige haben mich gefragt, ob die diesjährige Herausforderung etwas damit zu tun hat, dass ich nach einem politischen Amt strebe. Das hat sie nicht". Jedoch büßte dieses Statement in der Zwischenzeit an Glaubwürdigkeit ein. Nach Aussagen von Politico erweiterte der renommierte Meinungsforscher und Clinton-Wahlkampf Chefstratege Joel Benenson "nur" sein Stiftungsteam im Rahmen der Zuckerberg-Chan Initiative und soll in diesem Zusammenhang Forschungsarbeiten nachgehen. Politisch in den Vordergrund trat Zuckerberg seit Jahresbeginn, da er sich offenkundig in Opposition zum US-Präsident Trump befindet und dies durch Facebook Posts auch öfters anklingeln ließ. Und war es zu Beginn des vergangenen Wahlkampfes nicht gerade Trump, der einer Kandidatschaft zunächst widersprach?

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Diese auffälligen Handlungen sprechen ebenfalls für eine Kandidatur Zuckerbergs

Derzeit bereist Zuckerberg jeden amerikanischen Staat in seiner "Jahresmission", um die amerikanische Kultur genauer kennenzulernen - dies klingt verdächtig nach einer Art Wahlkampftour für seine Präsidentschaftsambitionen. Ein weiteres Indiz dürfte die Verpflichtung von David Plouffe gewesen sein, der nun ebenfalls für seine Stiftung arbeitet. Dieser leitete welche Geschicke? Natürlich war er der Leiter der Präsidentschaftskampagne für Barack Obama. Wem diese Zusammenhänge nicht schlüssig genug sind, dürfte bei dieser Facebook Entscheidung spätestens stutzig werden: Facebook erklärte neuerdings, dass Zuckerberg neben seiner CEO-Tätigkeit selbstverständlich parallel Regierungsaufgaben erledigen dürfe.

Zuckerbergs Beweggründe einer Kandidatur

Es gilt zwei Motive abzuwägen. Inwiefern spielt Zuckerbergs Tätigkeit als CEO bei Facebook eine Rolle? Und inwieweit ist der Jungunternehmer tatsächlich nur politisch motiviert? Sichtlich genervt von Trumps Anti-Globalisierungsambitionen könnte dies Motivation genug für ihn sein. Nach dem Motto: Hauptsache eine Alternative zu Trumps Politik bieten. Erschwerend kommt hinzu, dass die Vorstellung über die Existenz von Ländergrenzen seiner Unternehmensphilosophie widerspricht - den Menschen die Macht zu geben, Gedanken zu teilen und die Welt offener und vernetzter zu gestalten. Trumps Politik missachtet diese Denkweise und könnte dem Wachstum seines Konzerns schaden. Denn Facebook knackte dieses Jahr die Zwei-Milliarden-Nutzer-Marke und hat den Anspruch immer größer zu werden. Ebenfalls dürfte der engagierte Tech-CEO für die Mitgestaltung der Fake News-Politik zu begeistern sein, da ihm diese Herausforderungen im Umgang mit Fake News und die Folgen für seine Plattform schwer zu schaffen machen. Außerdem gilt er als motivierter Aufklärer der Folgen des Klimawandels. Auch die Thematik der Netzneutralität dürfte für sein Unternehmen äußerst relevant sein. Er gilt als klarer Verfechter des diskriminierungsfreien Internets.

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Hätte Zuckerberg überhaupt eine reale Chance zum Wahlsieg?

Diversen Umfragen im Juli zufolge hätte Zuckerberg sogar eine reale Chance sich gegenüber Donald Trump bei der nächsten Präsidentschaftswahl 2020 durchzusetzen. Das Wettportal Paddy Power sieht eine 65 prozentige Chance, dass er kandidieren wird. Seine Siegchancen liegen 16:1, womit er auf Platz fünf, knapp hinter Kandidaten wie Trump (Platz 1) oder Michelle Obama liegt. Falls er sich tatsächlich aufstellen würde, könnten die Chancen sogar noch weiter steigen. Deshalb werden Mark Zuckerberg reale Chancen zum Wahlsieg eingeräumt - für den Posten des mächtigsten Amtes der Welt.

Redaktion finanzen.net

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