Was Warren Buffetts Bridge-Spiel über sein Investitionsstil aussagt

Überlegt, erfolgreich, ehrgeizig - diese Worte könnte man finden, wenn man Warren Buffett als Investor beschreiben möchte. Aber nicht nur an der Börse sind ihm diese Eigenschaften von Nutzen: Fans von Warren Buffett dürfte bekannt sein, dass er sich leidenschaftlich gerne dem Kartenspiel Bridge zuwendet. Grund für das Hobby könnten die dazu benötigten Qualitäten sein, über die Buffett offenbar verfügt. Das Spiel fordert ein strategisches Denken, einen langen Atem und das Festhalten an der gewählten Methode. Auch mit gelegentlichen Verlusten sollte man sich jedoch abfinden können.

Buffett nicht der einzige Superreiche

Aber nicht nur Warren Buffett findet sich regelmäßig am Bridge-Tisch ein. Auch Bill Gates bekennt sich offen zu dem Spiel. Die beiden Superreichen teilen nicht nur das Hobby - sondern auch die Bridge-Trainerin Sharon Osberg. Diese unterrichtet beide bekannten Persönlichkeiten und beschrieb deren Spiel jüngst gegenüber der Washington Post. So soll Gates sehr wissenschaftlich an die Sache herangehen, während Buffett auf seine Intuition vertraut.

Buffett steht lieber auf der Gewinnerseite

Aber genau wie bei den Aktien, lässt Buffetts Intuition ihn auch hier von Zeit zu Zeit einmal im Stich. Dann tritt der Ehrgeiz des Starinvestors zutage. Der Washington Post vertraute Buffett an, dass er schon einmal eine Karte aus Ärger darüber verloren zu haben, gegessen habe. "Also wir vier spielten. Wie durch ein Wunder schlugen meine Schwester und ihr Mann mich und Sharon. Meine Schwester griff nach dem Spielfeld, also zerriss ich das Blatt und aß es", soll Buffett gesagt haben.

Redaktion finanzen.net