Nach US-Arbeitsmarktdaten: DAX geht etwas leichter ins Wochenende -- Wall Street von Gewinnmitnahmen belastet -- HelloFresh streicht Mittelfristziele -- Allianz, Rivian, Broadcom, BigBear.ai im Fokus
Bitcoin setzt sich erstmals über 70.000 US-Dollar hinweg. Bayer-CEO kündigt bahnbrechende Innovation an. Deutsche Börse erhält neuen Chef. ATOSS Software will nach Kapitalerhöhung Aktiensplit vollziehen. US-Zulassung von Eli-Lilly-Alzheimer-Mittel verzögert sich wohl. Analyst streicht SÜSS MicroTec von Empfehlungsliste. Deutsche Bank wird optimistischer für Novo Nordisk.
Marktentwicklung
Dem deutsche Aktienmarkt ging am Freitag die Puste aus.
Der DAX eröffnete den Handel minimal stärker und bewegte sich auch im Verlauf größtenteils um seinem Vortagesschluss. Er verabschiedete sich letztlich 0,16 Prozent niedriger bei 17.814,51 Punkten. Der TecDAX stand anfänglich ebenso marginal im Plus, wies im weiteren Handel jedoch Verluste aus. Sein Schlussstand: 3.464,00 Zähler (-0,6 Prozent).
Als wichtigster Termin des Tages stand am Nachmittag der US-Arbeitsmarktbericht für Februar an. Wie immer erhofften sich Anleger Hinweise auf den künftigen Kurs der Fed. So zeigte sich der US-Arbeitsmarkt auch im Februar weiter robust. Die Zahlen überstiegen dabei die Erwartungen, die Daten der Vormonate wurden derweil nach unten korrigiert. So berichtete das US-Arbeitsministerium, dass im Februar in der Privatwirtschaft und beim Staat 275.000 zusätzliche Stellen entstanden seien. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Zuwachs um 198.000 prognostiziert.
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Die europäischen Börsen bewegten sich am Freitag leicht abwärts.
Der EURO STOXX 50 stand zum Handelsbeginn minimal höher und legte anschließend leicht zu. Im Späthandel fiel er jedoch ins Minus zurück, wo er den Freitagshandel auch 0,26 Prozent tiefer bei 4.961,11 Zählern beendete.
Vor dem Wochenende zeigten sich die Anleger an den europäischen Börsen zurückhaltend. Die EZB habe die Konsolidierung an den Aktienmärkten beendet, mit dem Ausbruch auf neue Jahreshochs hätten die Indizes neue Kaufsignale erzeugt, hieß es am Markt jedoch. Die EZB hat die Inflationsprognosen deutlich gesenkt - ein Hinweis, dass spätestens im Sommer die erste Zinssenkung kommen dürfte. Am Freitag stand nun jedoch vor allem der US-Arbeitsmarktbericht im Blick, der am Nachmittag vorgelegt wurde. Die Zahlen überstiegen dabei die Erwartungen, die Daten der Vormonate wurden derweil nach unten korrigiert. So berichtete das US-Arbeitsministerium, dass im Februar in der Privatwirtschaft und beim Staat 275.000 zusätzliche Stellen entstanden seien. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Zuwachs um 198.000 prognostiziert.
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An den US-Börsen nahmen Anleger am Freitag Gewinne mit.
Der Dow Jones Index verlor anfänglich leicht. Nach einem Ausflug in die Gewinnzone fiel der Traditionsindex wieder ins Minus und schloss 0,18 Prozent leichter bei 38.722,69 Punkten. Der NASDAQ Composite gewann zum Handelsstart, drehte aber dann ins Minus ab und schloss 1,16 Prozent im Minus bei 16.085,11 Punkten. Vor dem Einsetzen der Gewinnmitnahmen waren der NASDAQ 100 sowie der marktbreite S&P 500 auf neue Rekordstände gestiegen.
Anleger konzentrierten sich am Freitag ganz auf den US-Arbeitsmarktbericht für Februar. Dieser offenbarte 275.000 neu geschaffene Stellen außerhalb der Landwirtschaft, was über den Prognosen lag. Die Januar- wie auch die Dezember-Zahl wurde derweil deutlich nach unten korrigiert. Die Arbeitslosenquote zog im Februar in der Folge auf 3,9 Prozent an, stärker als erwartet. Alles in allem ist der US-Arbeitsmarkt weiterhin in einer robusten Verfassung.
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Zum Wochenausklang waren an den asiatischen Aktienmärkten Pluszeichen zu sehen.
In Tokio gewann der Nikkei 225 letzlich 0,23 Prozent auf 39.688,94 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 0,62 Prozent höher bei 3.046,02 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong ging mit einem Plus von 0,76 Prozent auf 16.353,39 Einheiten ins Wochenende.
Als letztes großes Highlight der Woche steht am Freitagnachmittag der US-Arbeitsmarktbericht für Februar auf der Agenda, auf den auch die Anleger in Asien gespannt warteten. Positiv aufgenommene Zentralbank-Kommentare vom Vortag würden zudem die Erwartung bald fallender Zinsen unterstreichen, hieß es.
Den nächsten größeren Akzent in Asien könnten nun die chinesischen Verbraucherpreise für Februar setzen, die allerdings erst am Wochenende veröffentlicht werden. Analysten erwarten einen Preisanstieg von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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