Das Jahr der Kostensenkungen: Auch etablierte Unternehmen setzen 2024 den Rotstift an

Dieses Jahr wird gespart: Mehrere Unternehmen haben angekündigt, ihre Kosten drastisch zu senken. Mittel der Wahl ist der umfangreiche Abbau von Arbeitsstellen.
Werte in diesem Artikel
• Börsenriesen wollen Kosten 2024 senken
• Unternehmen wollen Sparprogramme durchsetzen
• Massiver Stellenabbau
Es betrifft alle Branchen: Führungskräfte mehrerer Unternehmen haben ihre Pläne angekündigt, wie sie Kosten senken möchten. Dabei ist vor allem von groß angelegten Entlassungen die Rede. Mehrere tausend Arbeitsplätze sollen im Laufe dieses Jahres abgebaut werden - auch bei etablierten Börsenriesen. In den Unternehmen Nike, PayPal und Cisco hat dieser umfangreiche Stellenabbau bereits begonnen. Barbie-Hersteller Mattel, der Kosmetikriese Estée_Lauder, Levi's und UPS reihen sich ein und bauen ebenfalls Stellen ab. Laut Gregory Daco, Chefökonom von EY, ist die Kostenmüdigkeit für Verbraucher und Unternehmensleiter der Grund, warum sich Big Player wie PayPal oder Nike von zahlreichen Mitarbeitern trennen möchten. "In den vergangenen Jahren konnten Unternehmen damit davonkommen, höhere Kosten an Kunden weiterzugeben, die bereit waren, sich für alles zu verausgaben, von neuen Geräten bis hin zu Strandurlauben. Aber die Preissetzungsmacht der Unternehmen hat nachgelassen , sodass Führungskräfte nach anderen Möglichkeiten suchen, das Budget zu verwalten - oder mehr Gewinne herauszuquetschen", erklärt er gegenüber CNBC. Höhere Kosten, seien es Waren, Betriebsmittel, Ausrüstung, Arbeit oder sogar Zinssätze, seien in ihren Kosten gestiegen. Priorität habe in diesem Jahr vor allem die Verbesserung der Geschäftsergebnisse - egal, ob es sich dabei um ein profitables Unternehmen oder nicht handelt.
PayPal reagiert auf wirtschaftliche Herausforderungen
Der Zahlungsdienstleister hat in den vergangenen Wochen rund neun Prozent seiner Jobs und damit knapp 2.500 der insgesamt 28.000 Arbeitsplätze gestrichen. Laut Unternehmenschef Alex Chriss sollen die Entlassungen Doppelarbeit reduzieren, das Geschäft skalieren helfen und zu einer effizienteren Unternehmensstruktur führen. PayPal hatte bereits letztes Jahr sieben Prozent seiner Belegschaft - rund 2.000 Mitarbeiter - entlassen. Betroffene sollen mit Unterstützungsangeboten seitens des Unternehmens rechnen können.
Nike bestätigt Stellenabbau
Beim Sportartikel-Riesen Nike sieht es ähnlich aus: Zwei Prozent der weltweiten Belegschaft sollen gekündigt werden. Die "Willamette Week" berichtete zuvor, dass Mitarbeiter der Nike-Läden und Verteilzentren wohl nicht von diesem Stellenabbau betroffen sein sollen. Dennoch kostet die Sparmaßnahme rund 1.600 Angestellte den Arbeitsplatz, wie Nike gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg bestätigte. Nach jüngsten Angaben von Ende Mai 2023 hatte der US-Konzern rund 83.700 Beschäftigte.
Cisco durchläuft Rebalancing
Der Netzwerkausrüster gab bekannt, sich dieses Jahr von rund 4.250 Beschäftigten trennen zu wollen. Grund dafür sei, dass sich das Unternehmen in einer Umstrukturierung befindet. Unternehmenschef Chuck Robbins sprach davon, dass Cisco seine "Investitionen weiterhin auf zukünftige Wachstumschancen" ausrichten wolle. Die Personalabbaumaßnahme sei nicht durch Kosteneinsparung motiviert, sondern notwendiger Teil des angestrebten Rebalancings.
Redaktion finanzen.net
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