Deshalb verlieren die Ölpreise leicht
Die Ölpreise haben am Freitag etwas nachgegeben.
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Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 82,37 US-Dollar. Das waren 60 Cent weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel um 66 Cent auf 78,28 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Es gab nur wenig Impulse. Für nur vorübergehenden Preisauftrieb sorgte die zeitweise Aussetzung der großen US-Ölpipeline Keystone, die Kanada und die USA verbindet. Der Betreiber TC Energy sprach von einer Vorsichtsmaßnahme. Es sei kein Rohöl ausgetreten.
Russland hat laut der Nachrichtenagentur Bloomberg zuletzt deutlich weniger Rohöl exportiert. Die Lieferbeschränkungen des Ölverbundes OPEC+ wurden so wieder eingehalten. "Allerdings bleibt abzuwarten, ob dies von längerer Dauer oder erneut nur auf wetterbedingte Verzögerungen bei der Verladung zurückzuführen ist", schreibt Carsten Fritsch, Rohstoffexperte bei der Commerzbank. Möglicherweise würden sich auch neue US-Sanktionen bemerkbar machen.
Ansonsten hat sich an den Rahmenbedingungen am Erdölmarkt wenig geändert. Für prinzipiell hohe Preise sprechen der Gaza-Krieg und die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Sie machen sich am Ölmarkt in Risikoaufschlägen bemerkbar. Hinzu kommt das knappe Angebot des Förderverbunds OPEC+. Die Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel wird jedoch durch die schwache Konjunktur gedämpft.
SINGAPUR (dpa-AFX)
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