Heute im Fokus

Zins- und Rezessionssorgen: US-Börsen letztlich uneins -- DAX schließt mit Verlusten -- Deutsche Bank kooperiert mit NVIDIA -- Tesla, US-Reisewerte, Airbus, DWS, MorphoSys im Fokus

aktualisiert 07.12.22 22:05 Uhr

Siemens will bis 2030 hunderte Millionen Euro in die eigene Dekarbonisierung investieren. VW plant Fertigung von Elektro-SUV in Wolfsburg. Deutsche Post prüft Aufschlag für schnellere Briefe. SAP will Einstellungshürden senken. EU-Kommission will Londons Clearing-Geschäfte in EU abwickeln. Stellantis-Europachef fordert niedrige Kosten für E-Autos. Goldman Sachs stuft flatexDEGIRO herab.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch mit rotem Vorzeichen.

Der DAX eröffnete etwas schwächer und stand auch anschließend im Minus. Zeitweise kletterte er an seinen Schlusskurs vom Vortag, beendete die Sitzung dann aber 0,57 Prozent tiefer bei 14.261,19 Punkten. Auch der TecDAX gab ab, nachdem er schon anfänglich verloren hatte. Schlussendlich ging es um 0,66 Prozent nach unten auf 3.028,01 Zähler.

Am Mittwoch bekam der deutsche Leitindex Gegenwind von den Börsen in Übersee. Dass die hiesige Industrieproduktion im Oktober zum Vormonat weniger als erwartet zurückgegangen und im September stärker als zunächst berichtet gestiegen war, half dem DAX nicht.

"Die Tristesse geht weiter", schrieb Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners laut dpa. "Seit dem steilen Anstieg Anfang November als Reaktion auf die rückläufige US-Inflationsrate pendelt der deutsche Leitindex per saldo seitwärts." Ein Ausbruch über die Marke von 14.600 Punkten "ist mit den gestrigen Verlusten an den US-Börsen erst mal in weitere Ferne gerückt." Es sei indes nicht untypisch, dass die Investitionsbereitschaft in Richtung Jahresende nachlasse, betonte der Experte. Zudem sei vor den anstehenden Zinssitzungen der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) "die Angst noch einmal größer, auf der falschen Seite positioniert zu sein".

In China und Hongkong gab es Kursverluste, da weitere Lockerungen der Null-COVID-Politik von schwachen chinesischen Außenhandelsdaten in den Hintergrund gedrängt wurden. Von diesem Abschwung sei auch Deutschland deutlich betroffen, erklärte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets unter Verweis auf das deutlich geschrumpfte Handelsvolumen beider Länder im November.

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