Darum geraten die Ölpreise erneut unter Druck
Die Ölpreise haben am Mittwoch an die Kursverluste der vergangenen Tage angeknüpft.
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Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 78,25 US-Dollar. Das waren 1,10 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,23 Dollar auf 73,02 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Ölpreise sind am Nachmittag unter Druck geraten. Die Rohöllagerbestände in den USA sind zwar überraschend deutlich gefallen. Die Benzinbestände legten jedoch stark zu. Experten verweisen auf eine schwache Nachfrage. Zudem ist Rohölproduktion überraschend gestiegen.
Auch die schwache Konjunkturentwicklung in China lastet auf den Ölpreisen. Im November waren Chinas Importe um 10,6 Prozent eingebrochen und damit viel kräftiger als erwartet. Der Außenhandel der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ging insgesamt um 9,5 Prozent zurück, was die Sorge über eine zu schwache Nachfrage auf dem Ölmarkt verstärkte.
Seit Beginn der Woche hat sich Rohöl deutlich verbilligt. Der Preis für Öl aus der Nordsee fiel in dieser Zeit um etwa zehn Prozent. Ausschlaggebend sind generelle Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung. Die Folgen des Ukraine-Kriegs und die deutlichen Zinsanhebungen vieler Notenbanken trüben die Stimmung am Rohölmarkt erheblich. Lockerungen der strikten Corona-Politik Chinas können dem zurzeit nur wenig entgegensetzen.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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