Boom vorbei

EZB-Direktor Panetta: Hype um Kryptowährungen flaut ab - Regulierung gefordert

07.12.22 16:00 Uhr

EZB-Direktor Panetta: Hype um Kryptowährungen flaut ab - Regulierung gefordert | finanzen.net

Ein hochrangiger Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB), Fabio Panetta, erkennt ein Ende des Booms für Kryptowährungen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

93.414,6325 CHF 136,4165 CHF 0,15%

99.708,5470 EUR 192,0416 EUR 0,19%

83.017,0220 GBP 179,5386 GBP 0,22%

16.120.628,9654 JPY 71.221,8610 JPY 0,44%

104.905,5689 USD 304,7306 USD 0,29%

3.532,3281 CHF -0,4764 CHF -0,01%

3.770,3226 EUR 1,2501 EUR 0,03%

3.139,1587 GBP 1,7849 GBP 0,06%

609.576,3513 JPY 1.723,6262 JPY 0,28%

3.966,8399 USD 5,2042 USD 0,13%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,14%

0,0003 ETH 0,0000 ETH 0,01%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,21%

0,0003 ETH -0,0000 ETH -0,03%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,20%

0,0003 ETH -0,0000 ETH -0,06%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 3,39%

0,0000 ETH -0,0000 ETH -0,58%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,29%

0,0003 ETH -0,0000 ETH -0,13%

Er sieht seine Zweifel bestätigt und fordert eine globale Regulierung, um Verbraucher vor den Kryptowährungen zu schützen. In einer Rede vor der London Business School sagte der EZB-Direktor, inzwischen sei jedem klar, dass das Versprechen von einfachem Kryptogeld und hohen Renditen eine Blase gewesen sei, die zum Platzen verurteilt war. "Es stellt sich heraus, dass Krypto-Assets kein Geld sind", sagte Panetta. "Viele sind nur eine neue Art von Glücksspiel."

"Krypto-Assets, die in den Tiefen der globalen Finanzkrise entstanden, wurden als ein epochales Phänomen dargestellt, das einen radikalen Wandel in der Art und Weise, wie wir zahlen, sparen und investieren, versprach", erklärte Panetta. "Stattdessen sind sie zur Blase einer Generation geworden."

Wer­bung
Über 390+ Kryptos und 2.800 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Weltweit bestehe ein dringender Regulierungsbedarf, um die Verbraucher vor den Risiken von Krypto-Assets zu schützen. Es bedürfe Mindestanforderungen an das Risikomanagement, und es brauche eine Corporate Governance für Krypto-Unternehmen. Zudem müsse man die Ansteckungsrisiken von Stablecoins verringern. Außerdem sollten Krypto-Assets entsprechend ihrer sozialen Kosten besteuert werden.

"Aber Regulierung wird riskante Instrumente nicht in sicheres Geld verwandeln", erklärte der EZB-Direktor. "Stattdessen erfordert ein stabiles digitales Finanzökosystem gut überwachte Intermediäre und ein risikofreies und zuverlässiges digitales Abwicklungsinstrument, das nur digitales Zentralbankgeld bieten kann."

LONDON (Dow Jones)

Bildquellen: Wit Olszewski / Shutterstock.com, Michael Gottschalk/Photothek via Getty Images