Bei 1,05 US-Dollar

Darum gibt der Euro nach

06.12.22 21:06 Uhr

Darum gibt der Euro nach | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag nochmals etwas nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,6188 USD 0,0000 USD 0,00%

0,1323 EUR 0,0000 EUR 0,00%

7,5567 CNY 0,0000 CNY 0,00%

0,8274 GBP -0,0003 GBP -0,03%

8,0444 HKD 0,0003 HKD 0,00%

162,8590 JPY -0,0310 JPY -0,02%

1,0355 USD 0,0002 USD 0,01%

1,2082 EUR 0,0029 EUR 0,24%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,00%

1,6161 AUD 0,0000 AUD 0,00%

0,9658 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung Euro im New Yorker Handel 1,0467 US-Dollar, womit sie nahe am Tagestief stand. Zwischenzeitliche Gewinne konnten nicht gehalten werden. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0516 (Montag: 1,0587) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9509 (0,9446) Euro.

Wer­bung
AUD/USD und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie AUD/USD mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Nach der Erholung seit Ende September, die den Euro wieder klar über die Parität hob und am Vortag nahe an der Marke von 1,06 US-Dollar gipfelte, ist neuerdings an den Finanzmärkten auch bei Aktien von Gewinnmitnahmen die Rede. "Der US-Dollar sucht einen Boden", kommentierte am Dienstag der Marktbeobachter Michael Hewson von CMC Markets die aktuelle Situation nach der jüngsten Schwächephase der US-Währung.

Konjunkturdaten spielen mangels relevanter Neuigkeiten aus den USA keine bedeutende Rolle. Aus Deutschland überraschten sie zwar positiv, bewegten das Währungspaar aber nicht nennenswert. Der Auftragseingang der deutschen Industrie legte im Oktober überraschend deutlich zu. Allerdings folgt der Zuwachs auf empfindliche Rückgänge in den beiden Monaten zuvor. "Der Trend bei den Auftragseingängen zeigt weiterhin deutlich nach unten", kommentierte Commerzbank-Experte Ralph Solveen.

EZB-Chefvolkswirt Philip Lane bekräftigte unterdessen die allgemeine Erwartung, dass die Leitzinsen im Euroraum wegen der hohen Inflation weiter steigen dürften. Allerdings wies der Ire auch auf die bereits erfolgten kräftigen Zinsanhebungen von insgesamt zwei Prozentpunkten in diesem Jahr hin. Derzeit ist nicht ganz klar, ob die EZB ihr Straffungstempo auf der nächsten Zinssitzung Mitte Dezember auf 0,50 Prozentpunkte verlangsamt oder bei 0,75 Punkten belässt. An den Märkten wird eher auf eine Verlangsamung gesetzt.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: isak55 / Shutterstock.com