Nach Konjunkturdaten: DAX schließt Handel an Frankfurter Börse unter 14.300er-Marke ab
Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt blieb weiter gedämpft.
Am Mittwoch war der DAX mit einem Verlust in die Sitzung gegangen und verblieb dann auf rotem Terrain. Letztendlich gab er 0,57 Prozent auf 14.261,19 Punkte nach. Im Tagestief ging es sogar bis auf 14.218,18 Einheiten nach unten.
Am Dienstag hatte er wegen wieder hochkochender Zinssorgen 0,7 Prozent niedriger bei 14.343,19 Punkten geschlossen.
Konjunkturdaten im Anlegerfokus
Im Blick standen erneut Konjunkturdaten. In China gingen die Exporte und Importe im November stärker zurück als befürchtet, was die Wachstumssorgen der Anleger nährte. Positiv dürfte hingegen wirken, dass die Volksrepublik ihre strikten Corona-Beschränkungen am Mittwoch landesweit lockerte. Unter anderem darf bei milden Corona-Fällen künftig die Quarantäne zu Hause verbracht werden.
Trotz Materialknappheit, Energiekrise und hoher Inflation haben die deutschen Unternehmen unterdessen ihre Produktion im Oktober nahezu stabil gehalten. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 0,1 Prozent weniger her als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem stärkeren Rückgang von 0,6 Prozent gerechnet, nachdem die Produktion im September noch um 1,1 Prozent gestiegen war. Sie verharrte damit auf dem Niveau des Vorjahresmonats.
"Die Industrieproduktion ist schwach ins vierte Quartal gestartet", kommentierte das Bundeswirtschaftsministerium die Entwicklung. "Der Ausblick auf die Industriekonjunktur in den kommenden Monaten bleibt angesichts einer spürbar unterkühlten Stimmung in den Unternehmen und einer verhaltenen Nachfrage eingetrübt."
Redaktion finanzen.net / Reuters
Weitere News
Bildquellen: Sebastian Kaulitzki / Shutterstock.com