DAX schließt schwächer -- US-Börsen uneinheitlich -- ZEW-Index fällt -- Telekom: Verkauf von T-Mobile NL und erweiterte Beteiligung an T-Mobile US -- BaFin ermittelt bei Allianz -- Dermapharm im Fokus
Intel reserviert Kapazitäten für Autobauer in irischer Chipfabrik. Mobileye und Sixt bringen Robotaxis 2022 nach Deutschland. Lufthansa-Chef erwartet langfristig weiter Konsolidierung. BMW-Finanzchef sieht weiteres Wachstum in China. EU-Behörde EMA überprüft BioNTech-Auffrischungsimpfung. Auch KKR erwägt wohl Übernahmeangebot für zooplus.
Marktentwicklung
Am Dienstag ging es am deutschen Aktienmarkt in verschiedene Richtungen.
Der DAX baute seinen anfänglichen Verlust aus und schloss 0,56 Prozent tiefer bei 15.843,09 Punkten. Dagegen legte der TecDAX bis Handelsende um 0,28 Prozent auf 3.979,11 Zähler zu, nachdem er quasi unverändert gestartet war.
DAX-Anleger hielten sich vor der anstehenden EZB-Sitzung zurück. "Was die am Donnerstag anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank angeht, hält sich die Erwartungshaltung der Anleger in Grenzen", sagte Jochen Stanzl, Marktanalyst vom Handelshaus CMC Markets. "Unter ihnen reift mehr und mehr die Gewissheit, dass die wirtschaftliche Erholung von der Corona-Krise schon wieder zu schwach ist, um ein Strammziehen der geldpolitischen Zügel zum jetzigen Zeitpunkt zu rechtfertigen."
Darüber hinaus sind die ZEW-Konjunkturerwartungen für September deutlich gesunken und sorgten am Aktienmarkt für einen Dämpfer.
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Anleger an den europäischen Börsen blieben in Deckung.
Der EuroSTOXX 50 war marginal leichter in den neuen Handelstag gegangen und ging letztlich mit einem Minus von 0,50 Prozent bei 4.225,01 Zählern in den Feierabend.
Nach den klaren Kursgewinnen vom Vortag setzten an Europas wichtigsten Aktienmärkten Gewinnmitnahmen ein. Zusätzlich für Zurückhaltung sorgte daneben die am Donnerstag anstehende EZB-Sitzung.
Nur geringe Unterstützung kam daneben aus China: Dort konnten unerwartet starke Außenhandelsdaten die jüngsten Wachstumssorgen wieder etwas dämpfen, erklärte der Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda.
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Nach dem langen Feiertagswochenende hielten sich die Anleger an der Wall Street zurück.
Der Dow Jones rutschte im Handelsverlauf deutlicher ab. Am Ende stand beim US-Leitindex ein Abschlag von 0,76 Prozent auf 35.101,45 Punkte. Daneben konnte der NASDAQ Composite über weite Strecken des Handels zulegen, bei 15.403,44 erreichte der Techwerteindex sogar ein neues Allzeithoch. Im späten Verlauf schrumpften die Gewinne aber zusehends, am Ende schloss das Börsenbarometer mit einem marginalen Plus von 0,07 Prozent bei 15.374,33 Punkten.Sorgen vor einer womöglich stockenden Wirtschaftserholung haben die US-Standardwerte am Dienstag nach dem verlängerten Wochenende belastet. Laut dem Charttechnik-Experten Andreas Büchler von Index Radar ist der übergeordnete Aufwärtstrend des Dow intakt. Anleger sollten aber die Wahrscheinlichkeit einer Atempause nicht außer Acht lassen. Das Korrekturrisiko bleibe real. Am Dienstag standen keine wichtigen heimischen Konjunkturdaten oder Unternehmenstermine auf der Agenda.
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Am Dienstag präsentierten sich die Märkte in Fernost von ihrer freundlichen Seite.
In Japan gewann der Leitindex Nikkei schlussendlich 0,86 Prozent auf 29.916,14 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite um 1,51 Prozent auf 3.676,59 Zähler zu, während sich der Hang Seng in Hongkong um 0,73 Prozent auf 26.353,63 Einheiten verteuerte.
Ähnlich wie zum Wochenauftakt ging es auch am Dienstag in Asien bergauf, wobei der Nikkei im Verlauf erstmals seit April wieder die 30.000er Marke zeitweise hinter sich lassen konnte. In Tokio herrscht weiterhin Hoffnung, dass der aktuell von der Regierungspartei LDP gesuchte Nachfolger für das Amt des Ministerpräsidenten neue Stimuli für die Wirtschaft initiieren wird. Daneben trieben in China überraschend gute Außenhandelsdaten.
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