Dow beendet Handel knapp in Grün-- DAX schließt schwächer -- WACKER CHEMIE schreibt Millionen-Wert ab -- Bayer vergibt Milliardenauftrag -- Siltronic, Nike, Varta, HUGO BOSS, Slack im Fokus
General Motors und LG Chem bauen E-Auto-Batteriefabrik. Aktien von Ölgigant Aramco sollen rund 8,50 US-Dollar kosten. Defekte Takata-Airbags verursachen weitere Rückrufwelle. Impeachment: Repräsentantenhaus entwirft Anklagepunkte gegen Trump. EU-Staaten behalten sich Recht auf Verbot von Libra und Co vor.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag mit negativer Tendenz.
Der DAX eröffnete kaum verändert und befand sich anschließend auf Richtungssuche. Nachdem er mehrfach sein Vorzeichen wechselte, wies er letztlich ein Minus von 0,65 Prozent bei 13.054,80 Punkten aus. Der TecDAX gab seine anfänglichen Gewinne im Verlauf ab und schließt 0,16 Prozent tiefer bei 3.037,12 Zählern.
Tags zuvor stützte erneute Hoffnung auf einen nahenden Deal zwischen China und den USA, nach positiven Aussagen Donald Trumps, die Kurse. Auch am Donnerstag verfolgten Anleger den Fortgang dieses Themas. "Die Anleger setzen darauf, dass es sich bei der Aussage von US-Präsident Trump, er habe es mit dem Handelsdeal nicht eilig, nur um einen Bluff am Pokertisch gehandelt hat", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. Doch China beharrt wohl weiterhin darauf, dass zuerst Zölle abgebaut werden müssten, bevor es zu einem Handelsdeal kommen könnte.
Zusätzlich standen zahlreiche Konjunkturdaten auf der Agenda - unter anderem legte das BIP für die Eurozone im dritten Quartal um 0,2 Prozent zu.
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Die Börsen in Europa zeigten sich mit roten Vorzeichen.
Der EuroSTOXX 50 legte am Donnerstag nach einem verhaltenen Start zunächst zu, fiel im Verlauf aber unter die Nulllinie zurück. Er beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,32 Prozent auf 3.648,13 Indexeinheiten.
Der seit Mittwoch wieder positivere Ton im Handelskonflikt zwischen China und den USA sorgte an diesem Tag für eine starke Erholung und blieb auch am Donnerstag noch Thema. Der Markt befinde sich jedoch auf Richtungssuche, wurde am Markt verlautet. "Das Hin und Her in der Nachrichtenlage ermüdet und gefährdet vor allem so kurz vor Jahresende die Performance", ergänzte ein Händler. China scheint darauf zu beharren, dass zuerst Zölle abgebaut werden müssen, bevor ein Handelsdeal geschlossen werden kann.
Unternehmensseitig machte der französische Konzern Kering auf sich aufmerksam: Das Luxusgüterunternehmen befindet sich mit Moncler in Übernahmegesprächen.
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Am Donnerstag zeigt sich die Wall Street unentschlossen.
Der Dow Jones eröffnete im Plus, konnte seine Gewinne aber nicht vollständig verteidigen. Nach einem zwischenzeitlichen Besuch in der Verlustzone schloss der Dow schließlich 0,11 Prozent stärker bei 27.678,46 Einheiten. Der NASDAQ Composite wies zum Handelsstart ebenfalls einen Aufschlag aus, den er aber komplett abgab. Er schloss mit 0,05 Prozent mehr bei 8.570,70 Zählern wenig bewegt.
Auf der einen Seite stützten positive Signale aus dem US-chinesischen Handelsstreit. Auf der anderen Seite herrschte inzwischen auch eine gewisse Skepsis, nach vielen positiven Meldungen, auf die dann erneut wieder Dämpfer folgten, weshalb sich Anleger an der Wall Street heute zurückhielten.
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Die Aktienmärkte in Asien folgten dem Stimmungswechsel in Sachen Handelsstreits.
In Japan gewann der Nikkei 0,71 Prozent auf 23.300,09 Punkte.
Auch in China ging es am Donnerstag bergauf: Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite 0,74 Prozent zu auf 2.899,47 Einheiten. Daneben schloss der Hang Seng 0,59 Prozent fester bei 26.217,04 Punkten.
Erneut standen die Börsen im Bann des Zollkonflikts zwischen China und den USA. Nachdem in den vergangenen Tagen eher Unsicherheit das Bild prägte, gewann am Donnerstag erneut der Optimismus auf ein nahendes "Phase-1-Abkommen" die Oberhand. Laut Bloomberg soll das sogar noch vor den am 15. Dezember in Kraft tretenden US-Strafzöllen geschehen.
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