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Euro gibt Gewinne wieder ab - Pfund legt stark zu - Die Gründe

04.12.19 21:03 Uhr

Euro gibt Gewinne wieder ab - Pfund legt stark zu - Die Gründe | finanzen.net

Der Euro hat am Mittwoch im späten US-Devisenhandel vorangegangene Gewinne wieder abgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,8278 GBP -0,0011 GBP -0,13%

1,0429 USD 0,0065 USD 0,62%

1,2081 EUR 0,0015 EUR 0,12%

1,2600 USD 0,0096 USD 0,76%

0,9589 EUR -0,0059 EUR -0,61%

0,7937 GBP -0,0061 GBP -0,76%

Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1069 US-Dollar. Zuvor war der Eurokurs im europäischen Währungsgeschäft in der Spitze auf 1,1116 Dollar gestiegen, den höchsten Stand seit Anfang November. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1081 (Dienstag: 1,1071) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9024 (0,9032) Euro gekostet.

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Auftrieb hatte der Euro zunächst durch schwache Konjunkturdaten aus den USA erhalten. Der Dienstleister ADP meldete den schwächsten Anstieg der Beschäftigung im Privatsektor seit einem halben Jahr. Die Zahlen sind kein gutes Omen für den am Freitag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung. Bislang zeigt sich der amerikanische Jobmarkt außergewöhnlich robust.

Nachrichten zum Handelsstreit zwischen den USA und China wirkten sich am Devisenmarkt wenig aus, sorgten aber an den Börsen für steigende Kurse. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte mit Bezug auf unterrichtete Kreise gemeldet, dass sich China und die USA trotz politischer Spannungen in ihren Handelsgesprächen annäherten. Der Disput zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten bewegt die Märkte seit langer Zeit.

Deutliche Gewinne verbuchte das britische Pfund. Zum Dollar stieg es auf den höchsten Stand seit Mai dieses Jahres, gegenüber dem Euro wurde der höchste Kurs seit Mai 2017 erreicht. Am Markt wurde auf Umfragen verwiesen, die einen klaren Sieg der Konservativen in der anstehenden Parlamentswahl prognostizieren. Ein Sieg der Tories wäre der heimischen Wirtschaft grundsätzlich lieber als ein Sieg der Labour-Partei. Ein wesentlicher Grund liegt in dem wirtschaftspolitisch stark linksorientierten Wahlprogramm von Labour, das unter anderem Verstaatlichungen vorsieht.

NEW YORK (dpa-AFX)

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