Darum stiegt der Euro leicht - Pfund legt zu
Der Euro ist am Mittwoch leicht gestiegen.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1090 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Zeitweise war der Euro auf einen einmonatigen Höchststand gestiegen, die Gewinne konnten aber nicht ganz gehalten werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1081 (1,1071) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9024 (0,9032) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Auftrieb erhielt der Euro durch schwache Konjunkturdaten aus den USA. Der Dienstleister ADP meldete den schwächsten Anstieg der Beschäftigung im Privatsektor seit einem halben Jahr. Die Zahlen sind kein gutes Omen für den am Freitag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung. Bislang zeigt sich der amerikanische Jobmarkt außergewöhnlich robust.
Nachrichten zum Handelsstreit zwischen den USA und China wirkten sich am Devisenmarkt wenig aus, sorgten aber an den Börsen für steigende Kurse. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte mit Bezug auf unterrichtete Kreise gemeldet, dass sich China und die USA trotz politischer Spannungen in ihren Handelsgesprächen annäherten. Der Disput zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten bewegt die Märkte seit langer Zeit.
Deutliche Gewinne verbuchte das britische Pfund. Zum Dollar stieg es auf den höchsten Stand seit Mai dieses Jahres, gegenüber dem Euro wurde der höchste Kurs seit Mai 2017 erreicht. Am Markt wurde auf Umfragen verwiesen, die einen klaren Sieg der Konservativen in der anstehenden Parlamentswahl prognostizieren. Ein Sieg der Tories wäre der heimischen Wirtschaft grundsätzlich lieber als ein Sieg der Labour-Partei. Ein wesentlicher Grund liegt in dem wirtschaftspolitisch stark linksorientierten Wahlprogramm von Labour, das unter anderem Verstaatlichungen vorsieht.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84610 (0,85200) britische Pfund, 120,45 (120,39) japanische Yen und 1,0956 (1,0947) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1472 Dollar gehandelt. Das waren etwa fünf Dollar weniger als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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