Tesla-Konkurrent Faraday Future ändert Führungsriege
Beim Elektoautobauer Faraday Future, mit Sitz in Gerdena, Kalifornien, gibt es im Rahmen eines großen Restrukturierungsplans nun auch Änderungen in der Geschäftsführung.
• Änderungen in der Geschäftsführung von Faraday Future
• Teil eines großen Restrukturierungsplans
• Börsengang in Planung
Nachdem der Faraday Future-Gründer und ehemalige CEO des Unternehmens, Jia Yueting, im Herbst dieses Jahres Privatinsolvenz angemeldet hat, wurde bereits bekannt, dass ein großes Restrukturierungsprogramm in Planung ist. Nun nimmt der Tesla-Konkurrent Veränderungen in der Führungsebene vor. Diese seien laut CEO Carsten Breitfeld, der sein Amt im September antrat, Teil einer Reihe wesentlicher Anpassungen, um das Management zu stärken, die Auslieferungspläne einzuhalten, die Kosten in Forschung und Entwicklung, als auch die Betriebskosten zu senken und Faraday Futures Finanzierungsstrategie zu stärken.
Änderungen in der Geschäftsführung
Faraday Future gab bekannt, dass Bob Kruse, der jahrzehntelange Erfahrung in der Automobilindustrie mitbringt, als Senior Vice President Product Execution bei Faraday Future anfangen werde. Er wird künftig für die Teams Produktentwicklung, Konstruktion und Fertigung zuständig sein. Zuvor war er bereits bei General Motors und zuletzt bei Karma und Qoros tätig. Insgesamt sammelte er mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Autobranche.
Des Weiteren soll Benedikt Hartmann, der zuvor bei BMW tätig war, das Faraday Future-Team ab nächstem Jahr als Senior Vice President der Global Supply Chain-Organisation unterstützen. Auch er bringt langjährige Berufserfahrung in der Automobilbranche mit. Zudem kann er einen beruflichen Hintergrund in China vorweisen: Bei BMW war er dort drei Jahre lang "für die gesamte globale Lieferkette von BMW-Brilliance verantwortlich", schreibt Faraday Future selbst in einer Pressemitteilung auf seiner Webseite. Außerdem habe er unter anderem die Markteinführung des 3er und 5er BMW, sowie von den Modellen X2 und X3 erfolgreich geleitet.
"FF stellt proaktiv neue Führungskräfte ein, um das Unternehmen zu stärken und die nächste Stufe der Finanzierungsaktivitäten zu beschleunigen. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir neben Kruse und Hartmann, die zu FF stoßen, auch die Suche nach einem CFO aufgenommen und eine Reihe potenzieller Kandidaten identifiziert haben. Diese Person wird ein wesentlicher Bestandteil unseres Strebens nach einem Börsengang im Jahr 2021 sein", wird der noch recht neue CEO Faraday Futures, Carsten Breitfeld, zitiert. Daneben habe er einige Änderungen vorgenommen, um sicherzugehen, dass alle Kernbereiche des Unternehmens auch künftig eine erfahrene und kompetente Führung beibehielten.
Faraday Futures Pläne
Nach erfolgreichem Abschluss der Eigenkapitalfinanzierung soll rund neun Monate später die Auslieferung des SUV FF 91 starten. 12 bis 15 Monate später strebt Faraday Future zudem den Gang auf das Börsenparkett an. Das erst kürzlich veröffentlichte Modell FF 81 EV, als auch die Vorbereitungen in Sachen Entwicklung für künftige Modelle und Kerntechnologien der nächsten Generation, würden außerdem so bald wie möglich fertiggestellt werden.
Das Unternehmen werde in naher Zukunft detailliertere Informationen zu weiteren Veränderungen auf Management-Ebene, Infos zum neuen CFO mit eingeschlossen, bekanntgeben.
Redaktion finanzen.net
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