Nach ADP-Bericht: US-Börsen letztlich uneins -- DAX schließt im Minus -- Beiersdorf mit hohem Umsatzplus -- Apple muss im Streit um Marke Apple Music Niederlage einstecken -- Telekom, Nordex im Fokus
Johnson & Johnson will Klagen mit Milliarden-Vergleich ad acta legen. Eni: Chemiesparte Versalis kurz vor Übernahme von Novamont. Credit Suisse-Übernahme durch UBS vorläufig von EU abgesegnet - UBS verteidigt diese. Lufthansa tritt LSG Group an Finanzinvestor Aurelius ab. FedEx strukturiert sich um. Italiens Wettbewerbsbehörde leitet Untersuchung gegen Meta ein.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex bewegte sich am Mittwoch tiefer.
Der DAX begann den Mittwochshandel kaum verändert und verharrte zunächst an der Nulllinie. Im Laufe des Tages rutschte er jedoch ins Minus und notierte letztlich 0,53 Prozent schwächer bei 15.520,17 Punkten. Der TecDAX nahm die Sitzung ebenfalls wenig bewegt auf. Im Verlauf konnte er sich jedoch in die Gewinnzone vorarbeiten und beendete den Handel schließlich 0,24 Prozent stärker bei 3.298,61 Zählern.
Ging es für das Börsenbarometer am Dienstag noch auf ein neues Jahreshoch bei 15.736,56 Punkten, agierten die Anleger in Frankfurt am Mittwoch ruhiger. Auf der Agenda standen am Mittwoch zahlreiche Konjunkturdaten, darunter auch die Prognose der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute. Die Einrichtungen hoben ihre Konjunkturprognose für die deutsche Wirtschaft an. Am Freitag stehen dann US-Arbeitsmarktdaten an, auf die die Anleger in Frankfurt jedoch erst nach dem verlängerten Osterwochenende reagieren können.
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Europas Börsen gaben am Mittwoch nach.
Der EURO STOXX 50 startete knapp im Plus in die Mittwochssitzung, rutschte im Verlauf jedoch in die Verlustzone und ging schließlich 0,39 Prozent tiefer bei 4.298,36 Punkten in den Feierabend.
Schwächere Signale vom US-Arbeitsmarkt dämpften die Risikofreude der Anleger in der verkürzten Osterwoche wieder etwas, hieß es laut der Deutschen Presse-Agentur am Markt. Am Freitag wird der monatliche US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, auf den die Anleger in Europa erst nach dem langen Osterwochenende reagieren können. An der Börse wird mehrheitlich erwartet, dass sich der US-Arbeitsmarkt im März moderat abgeschwächt hat. Das würde wiederum der US-Notenbank in die Karten spielen.
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Die US-Börsen zeigten sich zur Wochenmitte uneinheitlich.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung kaum verändert und bewegte sich auch anschließend in einer engen Range um die Nulllinie. Letztendlich gewann er 0,24 Prozent auf 33.482,72 Punkte. Für den technologielastigen NASDAQ Composite ging es zum Start bereits abwärts. Im Verlauf weitete er seine Verluste aus und beendete die Sitzung 1,07 Prozent schwächer bei 11.996,86 Zählern.
Die Arbeitsmarktdaten des privaten Dienstleisters ADP, die als wichtiger Vorläufer für den an diesem Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung gelten, der von der US-Notenbank genau analysiert wird, fielen schwächer als erwartet aus.
Im Fokus der Anleger stand außerdem der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe. Auch hier mussten Börsianer schwache Daten verdauen. Das ließ wieder Konjunktursorgen am Markt aufkommen.
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Die Börsen in Asien zeigten sich im Mittwochshandel uneinheitlich.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei/b> letztlich 1,68 Prozent auf 27.813,26 Indexpunkte.
Der Shanghai Composite schloss am Vortag 0,49 Prozent höher bei 3.312,56 Zählern. Am Mittwoch wurde dort feiertagsbedingt nicht gehandelt. In Hongkong ging es unterdessen abwärts, der Hang Seng verlor 0,66 Prozent auf 20.274,59 Zähler.
Verunsicherung brachten einerseits Wirtschaftsdaten, die Konjunktursorgen in den USA anheizen, andererseits aber auch Zinserhöhungen der Notenbanken. So hat die neuseeländische Zentralbank ihren Leitzins um 50 Basispunkte angehoben - etwas deutlicher als erwartet.
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