Goldpreis: Höchster Stand seit über einem Jahr
Schwache US-Konjunkturdaten haben den Dollarindex auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten fallen lassen und den Goldpreis im Gegenzug auf ein neues Zwölfmonatshoch gehievt.
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von Jörg Bernhard
Die Zahl der offenen Stellen fiel mit 9,931 Millionen ausgesprochen niedrig aus und markierte den schwächsten Wert seit fast zwei Jahren. Dies hat die Zinssorgen abflauen lassen und dadurch die Krisenwährung Gold gestärkt. Am Nachmittag stehen jenseits des Atlantiks mit dem ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) erneut US-Arbeitsmarktdaten zur Bekanntgabe an. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürften aber auch die aktuellen Daten zur US-Handelsbilanz für den Monat Februar sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor (6.00 Uhr) sorgen. Bei negativem Tenor dürfte dies dem gelben Edelmetall zumindest zu einer stabilen Tendenz verhelfen. Nach einer signifikanten Goldpreisschwäche deutet derzeit eher wenig hin.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,00 auf 2.040,20 Dollar pro Feinunze.
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Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute wies ein Lagerminus in Höhe von 4,3 Millionen Barrel aus und fiel damit höher als erwartet aus. Neue Hinweise über die weitere Richtung der Ölpreise könnten sich am Nachmittag ergeben, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Aktuell überwiegt an den Energiemärkten nach der unerwarteten Förderkürzung der OPEC+-Staaten eine positive Grundstimmung.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,40 auf 81,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 85,0 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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