dwpBank stellt Weichen: Werden Kryptowährungen bald in zahlreichen deutschen Banken und Sparkassen verfügbar sein?
Die Deutsche WertpapierService Bank AG gab in einer Pressekonferenz den Start der Plattform "wpNex" für digitale Vermögenswerte bekannt. Damit möchte sie Banken und Sparkassen die Möglichkeit geben, Kryptowährungen in Retail-Kunden-Geschäfte zu integrieren.
Werte in diesem Artikel
• 1.200 Banken und Sparkassen
• Integration in Retail-Kunden-Geschäfte
• MLP Banking AG als erster Kunde
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist nach eigenen Angaben der führende Dienstleister in Sachen Wertpapierservices. Ihr sind rund 1.200 Banken und Sparkassen in Deutschland angeschlossen, die ihre Wertpapierprozesse an sie ausgelagert haben. In einer kürzlich veröffentlichten Pressekonferenz gab die dwpbank die Veröffentlichung der Plattform "wpNex" bekannt. Der erste Baustein der Technologie wird dabei ein Angebot zum Handel von Kryptowährungen sein.
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Kryptowährungen sind digitale Vermögenswerte und werden in der immer mehr digitalisierten Welt immer bedeutender, auch für Privatpersonen. Das sieht auch Dr. Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender der dwpbank so, wie der zugehörigen Pressemitteilung zu entnehmen ist: "Egal wie sich einzelne Kryptowährungen entwickeln: Digitalisierte Werte werden künftig immer wichtiger. Deshalb erweitern wir unser Leistungsangebot in diesem Bereich und richten unser Portfolio stärker auf die Zukunftschancen aus, die sich hier bieten".
Pilotphase startet mit Bitcoin
Die Plattform "wpNex" startete als Pilotprojekt 2021. Für die erste Pilotphase des Projekts ist Bitcoin - die älteste Kryprowährung - vorrangig. "Dies wird allerdings nicht der einzige digitale Vermögenswert bleiben, den wir als dwpbank für den Handel verfügbar machen", sagt Beck.
Nun soll die Plattform immer weiter ausgebaut werden und den Handel weiterer digitaler Vermögenswerte für Retail-Kunden ermöglichen. Betroffen sind zirka 1.200 Banken und Sparkassen, welche an die dwpbank angebunden sind. Private AnlegerInnen können zukünftig über ihre gewohnte Nutzeroberfläche in Kryptowährungen investieren.
MLP Banking AG als erster Kunde
Eine erste erfolgreich abgeschlossene Transaktion hat die MLP Banking AG durchgeführt. Dabei hat sie Anteile von Bitcoin gekauft. Anschließend werden diese auf ein sogenanntes Krypto-Konto des Kunden eingebucht, welches von der dwpbank verwaltet wird. Dieses Konto ist direkt mit dem entsprechenden Geldkonto verknüpft. Das hat zur Folge, dass Bestellungen in Euro direkt aufgegeben werden können, ohne Überweisung auf ein separates Zahlungskonto.
Dr. Paul Utzat, Bereichsleiter Konto und Wertpapierentwicklung der MLP Banking AG ist erfreut über die neue Möglichkeit und äußert: "In Zusammenarbeit mit der dwpbank möchten wir unseren Kunden zukünftig den Handel von Kryptowährungen anbieten. In unserem MLP-Kundenportal ist es eine logische Ergänzung zum vorhandenen Angebot im Vermögensmanagement".
Redaktion finanzen.net
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