Nach US-Arbeitsmarktbericht: Wall Street schließt freundlich -- DAX geht stärker ins Wochenende -- PUMA-Chef Gulden geht - Wechsel zu adidas? -- Vonovia steigert Umsatz -- PayPal, BioNTech im Fokus
Starbucks meldet Gewinnrückgang. METRO befindet sich in "fortgeschrittenen Gesprächen" über Verkauf des Indien-Geschäfts. Twitter-Mitarbeiter werden per E-Mail über Job-Zukunft informiert - VW und weitere Firmen setzen Twitter-Werbung aus. Amgen setzt überraschend mehr um. GoPro schneidet besser ab als erwartet. Virgin Galactic vergrößert Verlust. Airbus zieht Großauftrag an Land.
Marktentwicklung
Anleger in Frankfurt zeigten sich vor dem Wochenende zuversichtlich.
Der DAX ging mit einem Plus in den Handel und baute seine Gewinne im Verlauf kräftig aus. Dabei konnte er zeitweise sogar die 13.500-Punkte-Marke knacken. Bis zum Handelsende konnte er diese zwar nicht halten, dennoch verabschiedete er sich mit einem Aufschlag von 2,51 Prozent auf 13.459,85 Punkte deutlich stärker ins Wochenende. Der TecDAX notierte zum Börsenstart ebenfalls auf grünem Terrain und konnte sein Plus im Laufe des Tages deutlich ausweiten. Zum Ertönen der Schlussglocke notierte er 1,27 Prozent höher bei 2.835,07 Zählern.
Im Fokus der Anleger stand neben zahlreichen Bilanzvorlagen und einer Lockerung der Null-COVID-Politik in China insbesondere der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober. Dieser fiel stärker als erwartet aus. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 261.000 zusätzliche Stellen. Die Reaktion der Anleger auf den US-Arbeitsmarktbericht erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners laut dpa damit, dass der Arbeitsmarkt in den USA einerseits stark genug sei, um nicht von einer großen wirtschaftlichen Krise zu sprechen. Aber andererseits sei dieser "schwach genug, um die Geldpolitik langsamer zu straffen".
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An den europäische Börsen ging es im Freitagshandel steil aufwärts.
Der EURO STOXX 50 verbuchte zum Handelsbeginn bereits moderate Zuschläge. Anschließend zog er weiter an - letztlich ging es um 2,65 Prozent auf 3.688,33 Einheiten hoch.
Erneut haben eine ganze Reihe Unternehmen ihre jüngsten Bilanzen veröffentlicht. Darüber hinaus blickten Anleger gespannt auf den US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Oktober, welcher am Nachmittag veröffentlicht wurde. Er offenbarte einen noch immer sehr starken Arbeitsmarkt. So wurden im Oktober weitaus mehr Stellen neu geschaffen als zuvor erwartet. Dennoch besteht unter den Anlegern die Hoffnung, dass die US-Notenbank vielleicht schon im Dezember langsamer an der Zinsschraube drehen könnte.
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Die US-Märkte zeigten sich am Freitag mit Gewinnen.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung höher und zog zunächst weiter an. Im Verlauf fiel er jedoch an die Nulllinie zurück, konnte dann aber wieder zulegen. Letztendlich ging es noch um 1,26 Prozent nach oben auf 32.403,22 Punkte. Der NASDAQ Composite legte zum Start ebenfalls zu. Im Verlauf fiel er in die Verlustzone zurück, zeigt sich dann aber wieder mit Aufschlägen. Letztendlich ging er 1,28 Prozent fester bei 10.475,25 Zählern aus dem Handel.
Nach den US-Arbeitsmarktzahlen herrschte an den US-Börsen zunächst sehr gute Stimmung. Zwar stieg die Zahl der zusätzlichen Stellen schneller als erwartet, die Arbeitslosenquote lag jedoch über den Erwartungen. "Daher gibt es für die US-Notenbank auch keinen Grund, den Zinserhöhungsprozess zu beenden. Zwar könnten die Zinsschritte allmählich kleiner werden, das Zinsstop ist aber noch längst nicht erreicht", so Helaba-Experte Ulrich Wortberg laut dpa.
Daneben stand eine Reihe von Unternehmen mit ihren Zahlen zum abgelaufenen Quartal im Fokus der Anleger, darunter PayPal, Coinbase, Starbucks, Virgin Galactic und GoPro.
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Anleger in Asien griffen vor dem Wochenende mehrheitlich zu.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich 1,68 Prozent auf 27.199,74 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite derweil 2,43 Prozent auf 3.070,80 Zähler zu. In Hongkong konnte der Hang Seng gar satte 5,36 Prozent auf 16.161,14 Stellen hinzugewinnen.
Trotz negativer US-Vorgaben ging es in Asien - ausgenommen von Japan - deutlich aufwärts. An den chinesischen Märkten waren es erneut Spekulationen um eine Abkehr von der Null-COVID-Politik, die die Börsen antrieben.
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