Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Kurssprung vor US-Arbeitsmarktbericht

04.11.22 07:39 Uhr

Goldpreis: Kurssprung vor US-Arbeitsmarktbericht | finanzen.net

Heute steht der Arbeitsmarktbericht des US-Arbeitsministeriums zur Bekanntgabe an. Im Vorfeld zeigte sich das gelbe Edelmetall freundlich und holte einen großen Teil des gestrigen Tagesverlusts wieder auf.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.626,27 USD 32,16 USD 1,24%

72,93 USD 0,26 USD 0,36%

69,49 USD 0,25 USD 0,36%

von Jörg Bernhard

Sollte sich der US-Arbeitsmarkt im Oktober allerdings robuster als erwartet entwickelt haben, könnte dem Goldpreis erneut Ungemach drohen. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares herrscht derzeit weiterhin verstärkter Abgabedruck. So reduzierte sich am gestrigen Donnerstag dessen gehaltene Goldmenge von 919,12 auf 911,59 Tonnen, den niedrigsten Wert seit März 2020. Damals sorgte der Pandemieausbruch für eine massive Verkaufswelle, die sich allerdings als temporär erwiesen hat. Viele charttechnische Indikatoren stehen derzeit auf "Verkaufen". Auf der Charttechnik-Website Tradingview legen zum Beispiel von den insgesamt 26 erfassten Parametern gegenwärtig 14 das "Verkaufen", zehn das "Halten" und zwei das "Kaufen" von Gold nahe.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 18,10 auf 1.649,00 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Anhaltende Achterbahnfahrt

Nach der gestrigen Kursschwäche zeigt sich der fossile Energieträger im frühen Freitagshandel ausgesprochen freundlich, was vor allem auf den schwächeren Dollar zurückzuführen war. Nach den "falkenhaften Tönen" von Fed-Chef Jerome Powell befürchten die Marktakteure aber nach wie vor eine US-Rezession und die anhaltende Null-Covid-Strategie der Chinesen drückt an den Ölmärkten ebenfalls auf die Stimmung. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes mit ihrem Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten sorgen. Vor einer Woche gab es hier einen leichten Rückgang zu vermelden.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,85 auf 90,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,83 auf 96,50 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: elen_studio / Shutterstock.com, FikMik / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis