Dollar-Schwäche

Aus diesen Gründen steigt der Euro

04.11.22 20:37 Uhr

Aus diesen Gründen steigt der Euro | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts deutlich zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1313 EUR -0,0008 EUR -0,59%

7,6208 CNY 0,0477 CNY 0,63%

0,8357 GBP 0,0029 GBP 0,35%

8,1229 HKD 0,0498 HKD 0,62%

160,9435 JPY 2,9835 JPY 1,89%

1,0427 USD 0,0067 USD 0,65%

1,1971 EUR -0,0039 EUR -0,33%

0,0062 EUR -0,0001 EUR -1,84%

0,9591 EUR -0,0059 EUR -0,61%

Im US-Handel wurden für die Gemeinschaftswährung Euro zuletzt 0,9961 US-Dollar bezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 0,9872 (Donnerstag: 0,9753) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 1,0130 (1,0253) Euro gekostet.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der Euro machte seine Verluste der laufenden Woche damit wieder wett. Ausschlaggebend war der US-Arbeitsmarktbericht. Beschäftigung und Löhne stiegen zwar stärker als erwartet, allerdings legte auch die Arbeitslosenquote zu. Die Daten deuten darauf hin, dass die US-Notenbank Fed langsam kleinere Zinsschritte machen kann, wie Chefvolkswirt Ian Shepherdson von Pantheon Economics kommentierte. Der Dollar profitiert grundsätzlich von steigenden Leitzinsen in den USA. Er gab zu allen wichtigen Währungen nach.

Diesseits des Atlantiks deuteten Daten auf eine leichte Entspannung bei der Teuerung hin. Der Anstieg der Erzeugerpreise in der Eurozone schwächte sich im September auf sehr hohem Niveau etwas ab. Besonders stark stiegen die Herstellerpreise erneut im Energiesektor. Diese wirken sich zeitverzögert auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik orientiert.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde stellte unterdessen weitere Zinserhöhungen in Aussicht. Man müsse die Zinsen möglicherweise auf ein restriktives Niveau anheben - also ein Niveau, bei dem das Wirtschaftswachstum gebremst wird. "Unser Job ist noch lange nicht beendet", sagte sie im estnischen Tallinn.

/jcf/jsl/he/ajx/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Denis Vrublevski / Shutterstock.com, Marian Weyo / Shutterstock.com