Heute im Fokus

Trotz Ölpreisschock: Dow letztlich schwächer -- DAX schließt nach Jahreshoch knapp im Plus -- CS-Präsident entschuldigt sich bei Aktionären -- Bayer siegt in Haftungsstreit -- Tesla, Nordex im Fokus

aktualisiert 04.04.23 22:07 Uhr

Switch-Controller von Nintendo werden gratis repariert. Ford mit deutlichem Verkaufsplus auf dem Heimatmarkt. Lehmann als CS-Verwaltungsratspräsident wiedergewählt. Activision Blizzard im Fokus von Kartellwächtern. Amazon macht Fortschritte beim Kampf gegen Produktfälschungen. ABB will Millionensumme in den USA investieren.

Marktentwicklung


Der deutsche Leitindex konnte seine zeitweise deutlichen Gewinne letztlich nicht ganz halten.

Der DAX legte zum Auftakt zu und übersprang gegen Mittag das bisherige Jahreshoch von Anfang März. In der Spitze ging es bis auf 15.736,56 Punkte nach oben. In den letzten Handelsstunden bröckelten die zwischenzeitlichen Gewinne aber größtenteils weg, letztlich verzeichnete der DAX nur noch ein knappes Plus von 0,14 Prozent (Schlussstand: 15.603,47 Einheiten).Der TecDAX war unterdessen mit einem leichten Aufschlag gestartet - auch hier dominierten zunächst die Käufer. Gegen Nachmittag verringerten sich aber auch die Aufschläge, der TecDAX ging letztlich sogar noch knapp in der Verlustzone bei 3.290,81 Punkten (minus 0,04 Prozent) in den Feierabend.

Die überraschende Drosselung der Produktion durch die Öl-Allianz OPEC+ vom Wochenende und der damit verbundene Anstieg der Ölpreise, die am Vortag noch für leichte Verunsicherung gesorgt hatte, nehmen die Anleger am Dienstag weitgehend unaufgeregt zur Kenntnis - obwohl der Ölnotierungen weiter steigen.

Die Vorgaben waren durchwachsen: An den US-Börsen hatten sich die Bluechips am Montagabend behauptet, aus Fernost kamen unterdessen unterschiedliche Signale. US-Notenbanker James Bullard kommentierte den Schritt der OPEC+ recht gelassen. Er mache den Job der Fed in der Inflationssenkung nicht einfacher, aber ein nachhaltiger Einfluss sei noch offen. Zudem habe er die Ölpreise ohnehin bereits höher erwartet, die Energiepreise hatten in den vergangenen Wochen denn auch erheblich nachgelassen.

Am Dienstag war die Wall Street indes von Gewinnmitnahmen geprägt, wodurch sich der Auftrieb auch an Europas Börsen erheblich abmilderte. So musste auch der DAX den Löwenanteil seiner zwischenzeitlichen Gewinne letztlich wieder abgeben.

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