EZB: Inflationserwartungen von Konsumenten sinken im Februar
Die Inflationserwartungen von Konsumenten im Euroraum sind im Februar erneut gesunken, lagen aber weiterhin über dem Inflationsziel der EZB von 2 Prozent.
Wie aus der Konsumentenumfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) für Februar hervorgeht, rechneten Konsumenten außerdem mit einem etwas geringeren Einkommenszuwachs als bisher, während zugleich die Erwartungen für das Ausgabenwachstum etwas zunahmen. Die Konsumenten erwarten, dass die Verbraucherpreise in den nächsten zwölf Monaten um 4,6 (Januar: 4,9) Prozent steigen werden. Auf Sicht von drei Jahren sahen sie die Inflation bei 2,4 (2,5) Prozent.
Die EZB selbst hatte im März für 2023 eine Inflationsrate von 5,3 Prozent prognostiziert und für 2025 - also in drei Jahren - eine von 2,1 Prozent.
Die Verbraucher rechneten zudem damit, dass ihre Einkommen in den nächsten zwölf Monaten um 1,2 (1,3) Prozent steigen würden, während die Erwartung für das nominale Ausgabenwachstum in den nächsten zwölf Monaten auf 3,9 (3,8) Prozent zunahm.
Die wirtschaftliche Lage im Euroraum wird sich nach Einschätzung der Konsumenten in den nächsten zwölf Monaten eintrüben. Sie rechneten mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,9 (1,2) Prozent. Die Erwartung für die Arbeitslosenquote sank auf 11,5 (11,6) Prozent.
FRANKFURT (Dow Jones)-
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