DAX schließt etwas höher -- Wall Street mit Verlusten -- USA verhängen Zölle auf französische Waren -- VW & Co: US-Autoabsatz zieht dank SUV-Boom an -- Lufthansa, RWE, MTU & SAFRAN im Fokus
SAP will auf große Zukäufe verzichten. CANCOM mit Kapitalerhöhung. Gericht: Deutsche Bank kann Finanzunterlagen von Trump herausgeben. CTS Eventim übernimmt österreichischen Konzertveranstalter. EVOTEC beteiligt sich an Finanzierungsrunde von Celmatix. Vonovia erhält bei Hembla-Zukauf Unterstützung.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte sich am Dienstag mit einem kleinen Plus verabschieden.
Der DAX startete höher und hielt sich zunächst über der psychologisch wichtigen Marke von 13.000 Punkten, im Tagesverlauf drückten ihn die Zollsorgen jedoch wieder darunter. Letztlich stand ein Zuwachs von 0,19 Prozent auf 12.989,29 Punnkte an der Tafel. Der TecDAX kletterte zum Handelsstart ins Plus und konnte seine Aufschläge verteidigen. Er schloss 0,44 Prozent höher bei 3.005,13 Zählern.
Der Zollschock vom Vortag schien gerade erst verdaut, schon standen neue Sorgen um weitere Zölle auf europäische Waren im Raum - auch Frankreich hat seitens der USA diesbezüglich Androhungen erhalten und droht nun mit Vergeltung. "Die gestrigen Ereignisse sind der Beweis dafür, dass Trump unberechenbar bleibt und die Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen auf wackeligen Beinen steht", schrieb Marktexperte Milan Cutkovic vom Online-Broker Axitrader.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Börsen in Europa drehten am zweiten Tag der Woche in die Verlustzone.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete auf grünem Terrain, doch im Verlauf kehrte die Unsicherheit zurück - der Index notierte letztlich 0,43 Prozent im Minus bei 3.610,99 Indexeinheiten.
Für Gesprächsstoff sorgte nach wie vor Donald Trump, der jüngst der EU mit neuen Zöllen und einer Erhöhung bestehender Zölle drohte. Frankreich reagierte prompt darauf und droht mit Vergeltungszöllen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Am Dienstag wurde die Wall Street weiter von Zollsorgen belastet.
Der Dow Jones eröffnete mit einem Minus und gab weiterhin bis auf zuletzt 1,01 Prozent und damit 27.503,48 Punkte ab. Der NASDAQ Composite bewegte sich ebenfalls auf rotem Terrain, nachdem er zum Handelsstart bereits tiefer stand. Zum Börsenschluss gab das Techaktienbarometer 0,55 Prozent auf 8.520,64 Zähler nach.
Nachdem der Dow Jones am Vortag bereits kräftige Verluste erlitten hatte ging es am zweiten Handelstag der Woche weiter abwärts. Auf die Stimmung drückten weiterhin US-Präsident Donald Trumps Drohungen. Nachdem er am Vortag "unverzüglich" wieder Zölle auf Stahl und Aluminium aus Argentinien und Brasilien ankündigte, will er nun auf französische Waren Zölle Verhängen. Frankreich droht unterdessen mit Vergeltung.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich im Dienstagshandel teilweise schwächer.
In Japan ging es für den Nikkei um 0,64 Prozent auf 23.379,81 Punkte abwärts.
Auch in China dominierten vorübergehend die Bären, wobei auf dem chinesischen Festland der Shanghai Composite seine Verluste abschüttelte und schlussendlich plus 0,31 Prozent bei 2.884,70 Einheiten auswies. Dagegen notierte der Hang Seng zum Handelsende 0,20 Prozent schwächer bei 26.391,30 Punkten.
Auch in Fernost waren es Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, die die Anleger skeptisch werden ließen. Dieser hatte am Vortag inmitten des Handelsstreit mit China Strafzölle gegen Brasilien und Argentinien angekündigt, nachdem er beiden Ländern vorgeworfen hatte, ihre Währungen "massiv" abgewertet zu haben. Am Markt zeigten sich Anleger überzeugt, dass die US-Regierung die US-Wirtschaftsmacht als Druckmittel einsetze, kommentierte Stephen Innes, Chefstratege für die Märkte in Asien bei Axitrader. Das habe die Sorge geschürt, dass die für den 15. Dezember geplante Einführung weiterer Zölle auf chinesische Produkte nicht mehr abgewendet werden könne.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
US-Anleihen bauen Gewinne aus
(20:54 Uhr)US-Anleihen legen deutlich zu
(15:28 Uhr)Eurozone: Erzeugerpreise fallen deutlich
(11:06 Uhr)Türkische Inflation wieder zweistellig
(09:29 Uhr)Weshalb die Ölpreise etwas zulegen
(07:38 Uhr)Darum gibt der Euro am Dienstag nach
(07:24 Uhr)Flughafen BER könnte noch mehr Geld brauchen
(06:47 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
(20:01 Uhr)Die Immobilienpreise im Speckgürtel steigen
(19:32 Uhr)RIB Software-Aktie auf Hoch seit März 2018
(17:56 Uhr)Deutsche Anleihen geben deutlich nach
(17:41 Uhr)Darum legt der Euro deutlich zu
(16:47 Uhr)DAX fällt unter 13.000 Punkte
(16:42 Uhr)ISM: US-Industrie schrumpft auch im November
(16:11 Uhr)US-Anleihen geben deutlich nach
(15:01 Uhr)Ölpreise erholen sich von jüngsten Verlusten
(14:14 Uhr)Darum gibt der Euro leicht nach
(14:02 Uhr)Deutsche Anleihen geben kräftig nach
(13:33 Uhr)Stimmung in britischer Industrie bleibt mau
(11:05 Uhr)