SAP kooperiert mit Startup Enable Injections
Mit seinen tragbaren Medikamentenzufuhrgeräten möchte Enable Injections Patienten ein Stück Freiheit bieten. Dafür holt sich das Startup SAP als Partner mit ins Boot.
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An einer schweren Krankheit zu leiden, ist schon Herausforderung genug. Dazu aber noch ständig zum Arzt gehen und sich Behandlungen unterziehen zu müssen, überfordert Patienten zusätzlich. Das möchte das Startup Enable Injections ändern. Mit dem tragbaren Medikamentenzufuhrgerät, dem enFuse, welches an den Körper angebracht wird, sollen die Patienten die Möglichkeit erhalten, Therapien zuhause selbst anwenden und sich so ein Stück von der Abhängigkeit von Gesundheitseinrichtungen lösen zu können.
Engineered with the patient in mind: enFuse. We are delighted the enFuse story is featured at Forbes, with SAP's angle on helping us to scale for market. Read & watch at This Pharma Startup Could Transform How Chronic Diseases Are Treated, https://t.co/yUUqnhPpxn #onbodyinfusor pic.twitter.com/Dfw8IdXLup
- Enable Injections (@EnableInjection) November 20, 2019
SAP als Partner
Damit das aber gelingt, benötigt es starke Partner. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund dessen, dass es Enable Injections gerade erst seit 2010 gibt. Dabei stieß die Geschäftsidee von Beginn an auf hohes Interesse: Schon vier Jahre nach Unternehmensgründung stiegen neben kleineren Investoren große Partner unter anderem aus der Pharmaindustrie wie Sanofi, Apellis und Genentech mit ins Boot, die dem Unternehmen sowohl finanziell als auch produkttechnisch unter die Arme greifen sollen. In einer Finanzierungsrunde im vergangenen Jahr sammelte Enables ganze 50 Millionen US-Dollar ein.
Enables erwartet in den kommenden Jahren eine starke Nachfrage nach dem Medikamentenzufuhrgerät. Um auf das Wachstum vorbereitet zu sein und den Anforderungen der Partner gerecht zu werden, hat der Vorstand laut einem offiziellen Statement beschlossen, "in die Einführung eines Unternehmens-IT-Systems" zu investieren. Und hierfür sollen die Dienstleistungen des deutschen Softwareherstellers SAP herangezogen werden.
SAP eigne sich laut dem Unternehmensstatement insofern, als dass der deutsche Konzern zum einen über ein abgestuftes Konzept und einen nahtlosen Integrationsplan verfüge. Und zum anderen sei SAP durch seine flexible Modulimplementierung, Skalierbarkeit und seine Position in der Pharmaindustrie bekannt. Der Softwarehersteller punkte aber nicht nur mit seiner Erfahrung in der Branche - bereits in der Vergangenheit hätte er sich für Unternehmen eingesetzt und sie beim Wachstum und der Skalierbarkeit unterstützt.
SAP mit einzigartigem Angebot
Das SAP-System erweist sich für Enables aber auch deswegen als geeignet, da es bereits von 85 Prozent der Pharma-Partner verwendet wird. Hinsichtlich dessen, dass das enFuse als Kombinationsprodukt auf den Markt gebracht werden soll, kann der Entwicklungsprozess erheblich erleichtert werden, wenn alle Beteiligten über das gleiche System verfügen. Außerdem ist SAP gemäss den Vorgaben der Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde der USA in der Lage, hergestellte Produkte zu überwachen und zu verfolgen.
Nicht zuletzt hob sich SAP von allen Anbietern mit den besten Angeboten ab. Wie Enables-Finanzvorstand, Tim Flaherty, laut einem Business Insider-Bericht verlautete, bekam das Startup mehrere Angebote von Unternehmen, entschied sich letztlich aber für SAP und Microsoft. Dabei fiel die Endentscheidung auf Ersteren: "SAP ändert sein gesamtes Modell, um Unternehmen wie das unsere zu unterstützen", lobt Flaherty den Softwarehersteller.
SAP versprach zudem, Enables Bankpartnern vorzustellen, die wiederum bei der Bezahlung der Plattform in den kommenden drei Jahren unterstützen sollen. Das sei laut dem Finanzexperten ein einmaliges Angebot, denn normalerweise ginge es den meisten Banken bei Startups vorwiegend um ihre Sicherheiten. SAPs Partner hingegen "sind bereit, auch in das Unternehmen zu investieren und ein gewisses Risiko einzugehen". Dadurch erhoffe man sich eine langjährige Partnerschaft.
Redaktion finanzen.net
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