Darum legt der Euro deutlich zu
Der Euro hat zu Wochenbeginn deutlich zugelegt.
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Am späten Montagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1075 US-Dollar und damit gut einen halben Cent mehr als im Tagestief. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1023 (Freitag: 1,0982) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9071 (0,9105) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Auftrieb erhielt der Euro durch solide Konjunkturdaten aus China und der Eurozone. Sowohl in China als auch im europäischen Währungsraum stiegen die Einkaufsmanagerindizes, eine Unternehmensumfrage, an. Analysten hoben hervor, dass es sich um die Indikatoren für die Industrie handelte. Der Sektor hat bis zuletzt besonders stark unter der schwachen Weltwirtschaft und dem Handelsstreit zwischen den USA und China gelitten.
Zusätzlichen Rückenwind bekam der Euro durch schwache Konjunkturdaten aus den USA. Im Gegensatz zu China und Europa trübte sich die Industriestimmung in den Vereinigten Staaten ein. Der ISM-Indikator, der als gute Richtschnur für das gesamtwirtschaftliche Wachstum gilt, fiel wieder in Richtung seines im Spätsommer erreichten zehnjährigen Tiefstands.
Der überraschende Sieg der politisch links stehenden Bewerber für die SPD-Spitze am Wochenende belastete den Euro nicht. Das Duo spricht sich perspektivisch gegen die Fortführung der Koalition mit der Union aus CDU und CSU aus, was Sorge über einen Regierungsbruch in Deutschland hervorruft.
Nur zeitweise belastet wurde der Euro durch Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, der Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus Argentinien und Brasilien ankündigte. Sollte die Ankündigung exemplarisch für Trumps gegenwärtige Haltung in Handelsfragen stehen, wäre das kein gutes Omen für eine Einigung mit dem großen Konkurrenten China.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85218 (0,85225) britische Pfund, 120,75 (120,43) japanische Yen und 1,0995 (1,0998) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1.463 Dollar gehandelt. Das war etwa ein Dollar weniger als am Freitag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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