Dow bricht letztlich ein -- DAX schließt im Plus -- Fed senkt Leitzins -- Thermo Fischer: Übernahmeofferte für QIAGEN -- DEUTZ warnt vor schwachem Jahr -- Apple, HelloFresh, Tilray im Fokus
Facebook gewinnt US-Verfahren um Ausspähattacke auf WhatsApp. BMW und Mercedes wollen CO2-Ziele ohne Rabattschlacht schaffen. KION erwartet 2020 Gewinnrückgang. Global Fashion Group schafft Sprung über Gewinnschwelle. Ströer-Aktie klettert: Umsatz und Ergebnis sollen auch 2020 zulegen. Visa senkt Umsatzausblick wegen Coronavirus.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte sich am Dienstag von seinen Verlusten in der Vorwoche etwas erholen.
Der DAX eröffnete mit einem Zuwachs, legte dann kräftig zu, reduzierte die starken Gewinne jedoch. Dennoch standen zum Handelsende plus 1,08 Prozent bei 11.985,39 Zählern an der Kurstafel.
Der TecDAX eröffnete mit einem Plus und hielt sich im Tagesverlauf auf grünem Terrain auf. Er ging letztlich 2,98 Prozent im Plus bei 2.942,67 Einheiten in den Feierabend.
Im Fokus der Anleger blieb weiterhin das Coronavirus, das Anlegern weltweit Sorgen bereitet. Dennoch besteht am Markt Hoffnung auf geldpolitische Lockerungen und fiskalpolitische Impulse durch die Notenbanken. EZB-Chefin Christine Lagarde erklärte: "Wir sind bereit, angemessene und gezielte Maßnahmen zu ergreifen". In den USA wurde derweil am Nachmittag MEZ der Leitzins gesenkt.
Auf Unternehmensseite stand die Übernahme von QIAGEN durch den US-Technologiekonzern Thermo Fisher im Fokus der Anleger.
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Europas Börsen bewegten sich am Dienstag klar auf grünem Terrain.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte zum Handelsstart bereits einen kleinen Aufschlag und konnte diesen noch weiter ausbauen: Schlussendlich wies er plus 0,99 Prozent auf 3.371,97 Zähler aus.
Anleger richteten ihre Blicke weiterhin auf die jüngsten Entwicklungen hinsichtlich des Coronavirus und hoffen auf geldpolitische Lockerungen durch die Notenbanken. Die EZB könnte gegebenenfalls eingreifen, um die Folgen für die Wirtschaft abzufedern.
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An der US-Börse fand ein Wechselbad der Gefühle statt.
Der Dow Jones eröffnete noch stärker, im Anschluss wechselt der Leitindex jedoch mehrfach die Vorzeichen - im späten Handel knickt er dann deutlich ein, sodass er schlussendlich 2,94 Prozent auf 25.917,41 Einheiten verlor. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite startete zwar fester, gab im weiteren Verlauf dann aber wieder ab. Für ihn ging es um 2,99 Prozent auf 8.684,09 Punkte runter.
Die Hoffnung der Anleger auf G7-Maßnahmen wurden enttäuscht. Die G7-Finanzminister sowie Notenbankchefs haben keine konkreten Maßnahmen ergriffen. Dass die US-Notenbank Federal Reserve dann noch überraschend den Leitzins um 50 Basispunkte senkte, ließ Anleger erst wieder zugreifen, bevor die Unsicherheit zurückkehrte. Denn der US-Finanzminister gab bekannt, dass die Strafzölle gegen China dafür weiter bestünden. Außerdem wetterte Trump via Twitter, dass die Senkung nicht ausreiche.
"Zinssenkungen tragen dazu bei, das Investoren-Vertrauen zu stärken, jedoch werden sie nicht dazu beitragen, dass kranke oder unter Quarantäne stehende Menschen wieder arbeiten können", sagt Bruce Pang, Stratege bei China Renaissance Securities.
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Am Dienstag zeigten sich Asiens Börsen ohne gemeinsame Tendenz.
In Tokio verlor der Nikkei bis zum Handelsende 1,22 Prozent auf 21.082,73 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite derweil um 0,74 Prozent auf 2.992,90 Punkte zu. Der Hang Seng in Hongkong verbuchte letztlich ein marginales Minus von 0,03 Prozent auf 26.284,82 Zähler.
Im Fokus der Anleger blieb das Coronavirus. An den asiatischen Märkten zeigten sich jedoch seit Wochenbeginn, aufgrund von Hoffnungen auf Kursstimuli, Erholungstendenzen. In China, Japan, den USA und in der Eurozone signalisierten die Notenbanken Bereitschaft zur Lockerung der Geldpolitik.
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