Korrekturen bei Tech-Aktien

Bekannter Investor warnt vor Bärenmarkt bei Tech-Aktien

03.03.20 22:10 Uhr

Bekannter Investor warnt vor Bärenmarkt bei Tech-Aktien | finanzen.net

Aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs korrigieren einige Tech-Aktien deutlich, die Big Five verloren zusammen Milliarden an Marktkapitalisierung. Ein Experte warnt nun vor einem möglichen Bärenmarkt.

Werte in diesem Artikel

• Meeks warnt vor möglichem Bärenmarkt
• Das Coronavirus setzt den Tech-Aktien zu
• Die Tech-Aktien mussten zuletzt deutliche Korrekturen verzeichnen

Starke Korrekturen bei Tech-Aktien, die Big Five machten Milliardenverluste

Erst am Montag letzter Woche verloren die Aktien der fünf größten US-amerikanischen Tech-Unternehmen nach Marktkapitalisierung, Amazon, Apple, die Google-Mutter Alphabet, Microsoft und Facebook CNBC zufolge zusammen rund 238 Milliarden US-Dollar an der Börse. Dies zeichnete sich bereits am 21. Februar ab, als Technologie-Aktien den Aktienausverkauf anführten und die nordamerikanische Tech-Börse Nasdaq ihre schlechteste Tagesperformance des Monats verzeichnen musste, so CNBC.

Der Aktieneinbruch der Big Five, die immerhin ein Fünftel des S&P 500 ausmachen, wurde laut der CNBC durch die Bekanntgabe weiterer Infektionen mit dem Coronavirus ausgelöst. Das COVID-19 breitet sich derzeit weiter aus und erreichte inzwischen auch Europa. Die diversen Korrekturen von Tech-Aktien spiegeln die momentane Stimmung am Aktienmarkt wider, die Angst vor einer Corona-Pandemie und dessen Auswirkung auf den globalen Markt beherrscht die Gemüter. Technologie-Aktien sind insofern für Analysten interessant, da sie wie "Der Aktionär" berichtet, "erfahrungsgemäß in solchen Börsenphasen stärker korrigieren, als der Gesamtmarkt."

Korrektur am Tech-Aktienmarkt könnte in einem Bärenmarkt enden

Der Investor Paul Meeks, Portfoliomanager bei Independent Solutions Wealth Management, geht in einem Interview mit der CNBC sogar davon aus, dass bei einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus ein Pull Back von 20 Prozent zu erwarten sei. Die Konsequenz könnte laut Meeks, der als Halter des weltweit größten Technologiefonds während des Dot-Com-Booms bekannt wurde, ein Bärenmarkt für die Tech-Aktien sein. Ihm zufolge könne der nächste Tech-Aktienausverkauf langanhaltender und tiefgehender ausfallen als bisher. Er sieht die vorangegangenen Aktieneinbrüche nur als die Spitze des Eisbergs, so CNBC.

Besonders betroffen sind laut Aktien-Check neben den Big-Five die Tech-Aktien von Halbleiterfirmen wie dem Chipanbieter AMD, dem Grafikchip-Unternehmen NVIDIA und dem Halbleiterproduzent Intel. Sollten die Tech-Aktien erneut so tief absacken wie im vierten Quartal 2018, würde der Experte jedoch auf genau diese Halbleiter-Unternehmen setzen und mit vollen Händen investieren. Bei ihnen ist Meeks laut der CNBC nach der Veröffentlichung der neuesten Zahlen am optimistischsten bezüglich der künftigen Entwicklungen.

Apple und Microsoft korrigieren prognostizierte Quartalszahlen, Samsung muss Werk schließen

Der Smartphone-Hersteller Apple musste im Zuge des Corona-Virus-Ausbruchs bereits Mitte Februar seine prognostizierten Zahlen für das März-Quartal 2020 revidieren. Dies hänge mit globalen Versorgungsengpässen aufgrund des Coronavirus und einer nachlassenden Nachfrage im Absatzmarkt China zusammen, eine wichtige geographische Region für den iKonzern. Ferner befinden sich Apples Produktionsstätten in China, wie es dort mit dem weitergehen wird, ist ungewiss.

Darüber hinaus machte auch das Softwareunternehmen Microsoft aufgrund des COVID-19 eine Umsatzwarnung für die Sparte "More personal computing" publik, diese umfasst Windows, Surface, Xbox und Bing. Auch hier sind nach Microsofts Angaben verlangsamte Lieferketten das Problem.

Ebenso hat Samsung mit der Logistik zu kämpfen. So schloss Südkorea, welches wegen des Corona-Virus die höchste Alarmstufe ausgesprochen hatte, ein Werk von Samsung. In diesem sollte eigentlich das Falt-Smartphone weiterentwickelt werden.

Marie-Sophie Steinbach / Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Alexey Goosev / Shutterstock.com, crystal51 / Shutterstock.com

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