DAX schließt im Minus -- Wall Street letztlich uneins -- Novavax zweifelt am Fortbestand -- Beiersdorf wächst zweistellig -- Tesla, NIO, Just Eat Takeaway, Rivian, PUMA, AMC, Virgin Galactic im Fokus
United Internet-Aktienrückkaufprogramm stößt auf reges Interesse. Bayer-Medikament Nubeqa in weiterer Indikation in der EU zugelassen. Facelift für erste Generation des VW ID.3. Daimler Truck will durch Änderungen bei Evobus Kosten sparen. BayWa will sich von internationalem Solarhandelsgeschäft trennen. Siemens Energy erhält von Orsted Auftrag für Elektrolyseure.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt fiel am Mittwoch letztlich auf rotes Terrain.
Der DAX stieg zur Eröffnung an und verblieb im weiteren Verlauf zunächst in der Gewinnzone. Kurz vor Handelsschluss fiel das Börsenbarometer jedoch zurück und ging 0,39 Prozent tiefer bei 15.305,02 Einheiten in den Feierabend. Der TecDAX legte zum Start zu. Seine, teils deutlichen, Gewinne konnte er jedoch nicht halten und gab schlussendlich 0,10 Prozent auf 3.204,52 Zähler nach.
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Mittwoch zum Start zunächst von den starken China-Börsen profitieren, an denen es nach guten Wirtschaftsdaten deutlich aufwärts ging. Nach oben hin bremste beim DAX laut Experten jedoch die Charthürde um 15.500 Punkte.
Am Nachmittag beeinflussten vor allem Unternehmens- und Wirtschaftsdaten die Kurse: Neben einigen Quartalsbilanzen - so hat etwa der DAX-Konzern Beiersdorf seine Bücher geöffnet - stand zur Wochenmitte auch eine Welle an Konjunkturdaten auf dem Programm. In Deutschland wurden Zahlen vom Arbeitsmarkt veröffentlicht. Dabei ist die Zahl der Arbeitslosen im Februar leicht gestiegen, die Arbeitslosenquote blieb jedoch stabil. Daten zur Inflation in Deutschland zeigten ein anhaltend hohes Niveau im Februar. Zudem standen Einkaufsmanagerindizes für die Industrie an.
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Die europäischen Börsen gaben am Mittwoch nach.
Der EURO STOXX 50 stand zu Handelsbeginn höher und rutschte im Tagesverlauf in den negativen Bereich. Er ging 0,53 Prozent tiefer bei 4.215,75 Zählern aus dem Handel.
Rückenwind lieferten zur Wochenmitte vor allem starke Vorgaben aus Asien, wo vor allem die chinesischen Börsen angesichts positiver Signale aus der Wirtschaft kräftig stiegen. Konjunkturdaten aus Europa und den USA sowie Unternehmensbilanzen bremsten, vor allem am Nachmittag, allerdings die Euphorie.
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An den US-Börsen wurden sich Anleger am Mittwoch nicht so recht einig.
Der Dow Jones verharrte zu Handelsstart auf seinem Vortagsniveau pendelte dann um die Nulllinie. Schlussendlich stand ein Zuwachs von 0,02 Prozent auf 32.661,84 Punkte an der Tafel. Der technologielastige NASDAQ Composite ging tiefer in die Sitzung, die Abwärtstendenz verstärkte sich bis letztlich ein Abschlag von 0,66 Prozent auf 11.379,48 Einheiten ausgewiesen wurde.
Gute Vorgaben aus China hellten am Mittwoch die Stimmung an den Börsen zunächst weltweit auf. Die Nachrichten über positive Wirtschaftsdaten deuten darauf hin, dass die chinesische Wirtschaft nach Lockerung der strikten Corona-Politik an Fahrt gewinnt. "An den Märkten weht der März-Wind der Hoffnung, dass die Wiedereröffnung Chinas die Schwäche in anderen Ländern ausgleichen wird, die mit einer hartnäckigen Inflation und einer sich verschärfenden Lebenskostenkrise zu kämpfen haben", sagte auch Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown gegenüber Dow Jones Newswires. Die Stimmung an den Börsen bleibt jedoch weiterhin von Zins- und Inflationssorgen belastet.
Die Aktien des Impfstoffherstellers Novavax brachen in Reaktion auf die Meldung, dass das Unternehmen pessimistisch für das eigene Überleben sei, ein.
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Zur Wochenmitte verbuchten die Märkte in Fernost Gewinne.
In Tokio ging der japanische Leitindex Nikkei um 0,26 Prozent höher bei 27.516,53 Punkten aus dem Handel.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite bei 3.312,35 Zählern mit einem Plus in Höhe von 1,00 Prozent. In Hongkong sprang der Hang Seng bis zum Sitzungsende um 4,21 Prozent auf 20.619,71 Stellen hoch.
Die chinesischen Börsen profitierten am Mittwoch besonders von der Veröffentlichung von Einkaufsmanagerindizes, die auf eine kräftige Belebung der heimischen Wirtschaft im Februar hindeuten. Das Ende der pandemiebedingten Beschränkungen in China habe die Erholung vorangetrieben, hieß es dazu laut Dow Jones Newswires.
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