Goldpreis: Positiver Start in den Monat März
Nach einer ausgesprochen schwachen Performance im Februar startete der Goldpreis relativ freundlich in den neuen Monat.
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von Jörg Bernhard
Unter Investoren haben die Ängste vor steigenden Zinsen und einer anhaltenden Dollarstärke nachgelassen und dem gelben Edelmetall dadurch in etwas höhere Regionen verholfen. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares hielt sich das Interesse der Investoren allerdings in Grenzen. Am gestrigen Dienstag verzeichnete dieser nämlich einen leichten Rückgang der gehaltenen Goldmenge von 917,61 auf 915,3 Tonnen. Am Nachmittag dürften sich insbesondere deutsche Investoren für die aktuellen Inflationszahlen für den Monat Februar besonders stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Teuerungsrate von 8,7 auf 8,5 Prozent leicht reduziert haben. Jenseits des Atlantiks dürften dann am Nachmittag diverse US-Einkaufsmanagerindizes für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Sollten sie schwächer als erwartet ausfallen, stehen die Chancen auf eine anhaltende Erholung des Goldpreises relativ gut.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,50 auf 1.840,20 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute erneut ein deutlich höher als prognostiziertes Lagerplus von 6,2 Millionen Barrel ausgewiesen hat, tendierte der Ölpreis weiter nach oben. Mehrere am Morgen veröffentlichte chinesische Einkaufsmanagerindizes fielen nämlich stärker als erwartet aus nährten dadurch die Hoffnung auf eine anziehende Ölnachfrage in China. Neue Impulse in die eine oder andere Richtung könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut Analystenschätzungen sollen sich die Ölreserven um 457.000 Barrel und die gelagerten Benzinmengen um 464.000 Barrel erhöht haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,50 auf 77,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,52 auf 83,97 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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