Wall Street uneins -- DAX schließt unter 13.000 Punkten -- ADO Properties verdient mehr -- Philips rudert bei Jahresausblick zurück -- Adler Real Estate, Tesla, Apple, AT&T, Wirecard im Fokus
TUI-Chef Joussen hält Kapitalerhöhung nach Corona-Krise für denkbar. Uniper sucht verbindlich Kunden für sein LNG-Terminal. GRENKE gibt gut 140.000 Aktien für Aktiendividende aus. Warren Buffett kauft sich mit Milliarden in japanische Firmen ein. Veolia will Engie Anteil von knapp 30 Prozent an Suez abkaufen. Credit Suisse beantragt in Spanien offenbar Vollbankenlizenz. Nestlé will US-Firma Aimmune Therapeutics übernehmen. Siemens Energy kündigt Abbau von Kapazitäten an.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Montag seine anfänglichen Gewinne nicht halten.
Der DAX eröffnete den Handel am Montag mit einem Zuwachs von 0,54 Prozent bei 13.103,93 Punkten und bewegte sich auch anschließend auf grünem Terrain. Am frühen Nachmittag fiel er jedoch erst an die Nulllinie und dann weiter in die Verlustzone zurück. Letztlich stand er bei 12.945,38 Punkten (-0,67 Prozent) und damit unter der 13.000-Punkte-Marke. Der TecDAX schaffte es einen kleinen Gewinn von 0,02 Prozent in den Feierabend zu retten (3.110,14 Punkte), nachdem er mit plus 0,4 Prozent bei 3.121,81 Zählern in die Sitzung ging.
Nach guten Vorgaben von der Wall Street und aus Asien ging es am Montag auch am deutschen Aktienmarkt zunächst aufwärts. Erholungssignale aus der chinesischen Wirtschaft stimmten auch die Anleger hierzulande zuversichtlich. Positive Nachrichten kamen auch vom deutschen Auftragseingang, der im Juli weiter gestiegen ist. Am Nachmittag sorgten dann wiederum weitere Konjunkturdaten für einen Stimmungswechsel: Die HPVI-Inflation erwies sich im August als negativ. Die Verbraucherpreise stagnierten.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Europas Börsen zeigten sich am ersten Handelstag der Woche mit Abwärtstendenz.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich zum Handelsende deutlich tiefer. Er beendete den Tag 1,3 Prozent leichter bei 3.272,51 Punkten. Zum Ertönen der Startglocke hatte er mit einem Plus von 0,16 Prozent bei 3.320,68 Indexeinheiten notiert.
Nach einem positiven Handelsstart ging den europäischen Märkten am Montag die Puste aus. Dafür verantwortlich seien nach Meinung von Händlern fehlende Impulse am Markt. Darüber hinaus ist nicht auszuschließen, dass einige Anleger zum Monatsende noch ein paar Anpassungen an ihren Depots vornahmen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Anleger an der Wall Street hielten am Montag die Füße still.
Der Dow Jones startete mit einem minimalen Minus von 0,04 Prozent bei 28.643,66 Punkten in die neue Woche, fiel anschließend jedoch weiter zurück. Zum Handelsschluss verbuchte er ein Minus von 0,78 Prozent auf 28.430,05 Einheiten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete daneben 0,2 Prozent stärker bei 11.718,81 Zählern und bewegt sich auch danach noch in der Gewinnzone. Dabei stellte er zwischenzeitlich eine neue Bestmarke auf. Er verließ den Handel 0,68 Prozent fester bei 11.775,46 Indexpunkten.
Während der US-Leitindex leichte Ermüdungserscheinungen zeigte, konnte der Techwerte-Index neue Rekorde aufstellen. Getrieben wurde der Optimismus noch immer von der geldpolitischen Wende der US-Notenbank Fed. Diese gab bekannt, sich von ihrem festen Inflationsziel verabschiedet zu haben. Allerdings blieb die positive Stimmung fragil: Die Sommerpause des US-Kongresses endet, der Wahlkampf rund um die Präsidentschaft dürfte wieder Fahrt aufnehmen und auch der Handelsstreit zwischen den USA und China ist noch immer nicht vom Tisch.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die wichtigsten Börsen in Asien fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Richtung.
In Tokio kletterte der Nikkei bis zum Handelsende um 1,12 Prozent auf 23.139,76 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite derweil um 0,24 Prozent auf 3.359,68 Zähler runter. In Hongkong notierte der Hang Seng letztlich 0,96 Prozent tiefer bei 25.177,05 Indexeinheiten.
Die Börsen in Asien waren am Montag den positiven US-Vorgaben nicht gefolgt. Die chinesische Konjunktur zeigt ein uneinheitliches Bild: In der chinesischen Industrie ist die Aktivität im August etwas deutlicher als erwartet gesunken, während sich die Lage in der Dienstleistungsbranche im August aufgehellt hat. Einzig Japans Börse, die am Freitag noch unter der Bekanntgabe des Rücktritts von Premierminister Shinzo Abe litt, widerstand dem negativen Trend. Unter anderem sorgte US-Starinvestor Warren Buffett, der bei einigen Unternehmen einstieg, für gute Laune.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
(22:31 Uhr)Indiens Wirtschaftskraft bricht ein
(16:15 Uhr)Deutschland: Verbraucherpreise stagnieren
(14:16 Uhr)Deutsche HVPI-Inflation im August negativ
(14:09 Uhr)Nachhaltigkeit: Die Stadt der Zukunft
(21:12 Uhr)Schäuble warnt vor zu viel Staatsschulden
(14:44 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu kaufen
(22:26 Uhr)Darum fallen die Ölpreise leicht
(17:25 Uhr)